(ots) - Aus dem eigentlich geplanten TV-Comeback wird
nun doch nichts. Die Liaison "Scholl-ARD" ist beendet. Eine
Win-win-Situation! Denn die ARD kann sich nun einen neuen Experten
suchen, der auch mal gehaltvolle Aussagen liefert und dem
journalistischen Anspruch vielleicht gerecht wird. Der Ex-Bayernstar
muss dagegen künftig nicht mehr gegen aus seiner Sicht unnötige
Doping-Berichte mit "überhaupt keiner Relevanz" protestieren und sich
so nicht mehr mit leidigen Themen auseinandersetzen, die ihn nicht
interessieren und zu denen er ohnehin nichts Gehaltvolles beitragen
könnte. Bereits 2015 hatte Scholl eine kleine Kostprobe abgegeben:
Der Sport sei zu komplex. "Im Fußball macht's nicht wirklich Sinn",
sinnierte er zum Thema Doping im Fußball. Scholl hat polarisiert als
TV-Experte. Des Öfteren ist er dabei aber übers Ziel
hinausgeschossen. "Vielleicht kommt Cristiano Ronaldo ja wirklich in
den Knast. Dann mache ich mir Sorgen, dass er zu Miss September
wird", um nur das jüngste Beispiel des Schollschen Wortwitzes zu
nennen. Nicht wenige sahen in den vergangenen neun Jahren einen
Mehmet Scholl, der sich im ARD-Studio "wundlegte". Andere feierten
ihn dagegen für sein freches Auftreten an der Seite von Matthias
Opdenhövel - was aber oftmals eher an ein bedingt gelungenes
RTL-Comedy-Format erinnerte.
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