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(firmenpresse) - Rumini verdient ihren Lebensunterhalt mit Kochen. Wie einige andere unserer Projektteilneherinnen, kocht sie jeden Morgen Zuhause mehrere Mahlzeiten und beliefert dann diverse Verkaufsstände in der Umgebung. Was am ersten Tag nicht verkauft wird, liefert sie einfach am nächsten Tag wieder aus. In einem Land ohne Hygienevorschriften ist das möglich.
Ihr Mann Zannun unterstützt sie in ihrem Unternehmen, nachmittags arbeitet er als “Gojek” Fahrer, eine Art “Uber” für Motorräder. Knapp über 2€ bleiben so pro Tag für jedes der vier Familienmitglieder übrig.
„So niedrige Zinsen finde ich sonst nirgendwo,” erklärt Rumini, als wir sie fragen, warum sie durch den ausführlichen Antragsprozess für einen unserer Mikrokredite geht. “Einen Tag länger zu warten kann ich mir daher gut leisten. Außerdem kann ich später einen weiteren Kredit erhalten, das wird dann schneller gehen.”
Ihren Kredit nutzte sie, um ihre Produktionskapazitäten auszuweiten. Denn im Fastenmonat Ramadan geben die Muslime in Indonesien generell viel mehr für Essen aus als unterjährig. Nachdem sie den ersten Kredit zurückgezahlt hatte, erhielt Rumini einen zweiten.
Update Juli 2017
Rumini hat ihren ersten Mikrokredit mittlerweile vollständig zurückgezahlt. Nach ihren eigenen Berechnungen verdient sie jetzt ca. 10% mehr! Um ihr Geschäft erneut zu erweitern, erhält sie einen zweiten Kleinkredit in Höhe von 50€.
Marion Schwierz
Vorstandsmitglied
marion.schwierz(at)global-micro-initiative.de