(ots) - US-Präsident kein Protektionist / Drohung mit
Strafzöllen lediglich Verhandlungstaktik
Berlin, 23. August 2017 - Der US-Ökonom und langjährige
Präsidentenberater Arthur Laffer hält die Sorgen vor einem
Handelskrieg der USA gegen den Rest Welt für unbegründet. "Wie kann
jemand, der zwei Ehefrauen importiert hat, gegen Freihandel sein?",
sagte Laffer über US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit
dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 9/2017; EVT 24. August).
Trumps Drohungen mit Strafzöllen und Importbeschränkungen seien
lediglich Verhandlungstaktik.
Laffer gilt als einer der einflussreichsten Ökonomen der USA. In
den 80er Jahren beriet er unter anderem Ronald Reagan bei dessen
Steuerreform. Unter Trump hat Laffer neuen Einfluss gewonnen, im
Hintergrund berät er die US-Regierung erneut in der Steuer- und
Wirtschaftspolitik. Der neue US-Präsident mache lediglich Druck, um
US-Interessen stärker durchzusetzen, sagte Laffer. "Trump ist jemand,
der verhandelt. Wir haben doch schon Mexiko in der Tasche. Und
Europa. Ihr Jungs schlottert vor Angst. Und das alles mit einer
protektionistischen Position, die nie umgesetzt werden wird."
Pressekontakt:
Timo Pache, Chefredaktion 'Capital'
Telefon: 030/220 74-5125
E-Mail: pache.timo(at)capital.de
www.capital.de
Original-Content von: Capital, G+J Wirtschaftsmedien, übermittelt durch news aktuell