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Halbjahresergebnis
Linz -
Zwtl.: Bilanzsumme der Oberbank übersteigt erstmals die 20. Mrd. Euro - Grenze!
Deutliche Zuwächse bei den Kundenkrediten und den Kundeneinlagen haben die
Bilanzsumme der Oberbank um 7,1% / 1,3 Mrd. Euro auf 20.046,4 Mio. Euro steigen
lassen. Damit setzt sich laut Generaldirektor Franz Gasselsberger der Trend
fort, dass die Oberbank klar stärker wächst als der österreichische Gesamtmarkt.
Zweistelliger Ergebniszuwachs vor und nach Steuern
Die Oberbank hat im 1. Halbjahr 2017 den Ãœberschuss vor Steuern (+ 17,5% auf
123,1 Mio. Euro) und nach Steuern (+ 15,6% auf 101,6 Mio. Euro) klar gesteigert.
Sehr gutes Zinsergebnis trotz EZB-Nullzinspolitik
Das operative Zinsergebnis stieg wegen des deutlich höheren Kreditvolumens um
2,5% auf 156,7 Mio. Euro, das Equity-Ergebnis um 28,9 % auf 29,5 Mio. Euro.
Das gesamte Zinsergebnis wuchs um 6,0% auf 186,1 Mio. an.
Kreditrisiko weiter besonders günstig
Trotz einer umsichtigen Vorsorgepolitik waren zuletzt mehr Vorsorgen aufzulösen
als neu zu bilden. Damit ergab sich aus den Risikovorsorgen ein Ertrag von + 2,0
Mio. Euro, nach 17,2 Mio. Euro Aufwand im 1. Halbjahr 2016.
Dienstleistungsgeschäft deutlich verbessert, Provisionen + 7,0%
Das Provisionsergebnis stieg um 7,0% auf 69,0 Mio. Euro. Die Zahlungsverkehrs-
Provisionen stiegen um 5,7% auf 24,7 Mio. Euro, die WP-Provisionen um 10,9% auf
22,0 Mio. Euro, die Kreditprovisionen um 3,4% auf 13,2 Mio. Euro.
Konsequente Kostenpolitik, hervorragende Cost-income-ratio
Der Verwaltungsaufwand war im 1. Halbjahr 2017 mit 127,1 Mio. Euro um 3,1%
niedriger als im Vorjahr (Personalaufwand unverändert 77,1 Mio., Sachaufwand
43,9 Mio. Euro / - 8,6%, Abschreibungen 6,1 Mio. Euro / - 2,5%).
Daraus resultierte eine besonders günstige Cost-income-ratio von 51,2%.
Als Gründe für den erneuten Erfolg führte Gasselsberger mehrere Punkte an.
Ungebrochen starkes Kreditwachstum
Das Kreditvolumen wuchs seit Mitte 2016 um 6,9% auf 14,3 Mrd. Euro
überdurchschnittlich stark. Damit entwickelt sich die Oberbank beim
Kreditvolumen weiter besser als der österreichische Gesamtmarkt und der
Euroraum.
Kommerzkredite + 7,1%, Investitionsfinanzierungen + 8,4%!
Die Kommerzkredite stiegen um 7,1% auf 11.385 Mio. Euro besonders deutlich an
(Investitionsfinanzierungen 8.169 Mio. Euro / + 8,4%,
Betriebsmittelfinanzierungen 3.216 Mio. Euro / + 3,9%). Als Gründe dafür nannte
Gasselsberger die Zuwächse in der Investitionsförderung (+ 17%) und der
Exportfinanzierung (+ 21%).
Privatkredite + 6,1%, Wachstum klar stärker als im Markt
Zum Wachstum der Privatkredite um 6,1% auf 2.951 Mio. Euro trugen in erster
Linie die Wohnbaufinanzierungen mit einem Anstieg um 6,7% auf 2.647 Mio. Euro
bei.
Signifikanter Anstieg der betreuten Kundengelder
Die Kunden vertrauen der Oberbank Vermögen von 27,1 Mrd. Euro an (+ 6,9% oder
1,75 Mrd. Euro). Die Primäreinlagen sind um 4,1% auf 13,2 Mrd. Euro gestiegen,
die Wertpapiere auf den Kundendepots um 9,7% auf 13,9 Mrd. Euro.
Aktuelle Themen abseits des Tagesgeschäftes
"Lob" für die derzeitige Regierung
Als besonders wichtige Leistungen der jetzigen Bundesregierung bezeichnete Franz
Gasselsberger die österreichischen Bemühungen um Erleichterungen bei der
Bankenregulierung (für kleine und mittelgroße Banken), die Abschaffung der
Bankenabgabe und die stärkere Förderung der Mitarbeiterbeteiligung
30. August 2017: Eröffnung der erweiterten Oberbank-Zentrale in Linz
Von Oktober 2014 bis März 2017 hat die Oberbank in die Erweiterung ihrer
Zentrale an der Linzer Donaulände knapp 70 Mio. Euro investiert und 23.000 m2
Nutzfläche und 270 Parkplätze errichtet.
Fotos zum Erweiterungsbau stehen unter https://www.oberbank.at/pressefotos zur
Verfügung.
Umgang mit OGH-Urteil (Negativzinsen, Rückvergütung)
Bei der Oberbank ist die Rückvergütung bereits angelaufen. Die Umstellung der
Berechnung auf die laut OGH korrekte Verzinsung erfolgte per 1.7.2017 und die
Kunden wurden von der Rückerstattung verständigt, die bis Jahresende erfolgt.
Betroffen sind bei der Oberbank ca. 23.000 Kreditnehmer mit einem Kreditvolumen
von 1,3 Mrd. Euro. Der Rückvergütungsbetrag beträgt ca. 6,3 Mio. Euro, dafür
wurde bereits vollständig vorgesorgt.
Rahmenabkommen mit dem Iran
Die Oberbank verhandelt seit eineinhalb Jahren über ein Rahmenabkommen für
Kontrollbank-gedeckte Finanzierungen. Nach zahlreichen Gesprächen bei einer
Iran-Reise im März 2017 und weiteren Gesprächen vor Ort im Juni 2017 wurden
zuletzt abschließende Details des Abkommens ausverhandelt, im September oder
Oktober werden iranische Bankenvertreter zur Vertragsunterzeichnung in Linz
erwartet.
Zwtl.: Ausblick für das Gesamtjahr 2017 insgesamt positiv
Die Konjunktur hat sich zuletzt besser entwickelt als erwartet, dennoch sieht
Gasselsberger in einigen Bereichen Unsicherheiten: Die US-Konjunktur birgt wenig
Potential für positive Überraschungen, Europas Unternehmen werden vom starken
Euro belastet und 2018 sind deutlich geringe Anleihekäufe der EZB zu erwarten.
In diesem Umfeld agiert die Oberbank weiterhin offensiv: Beim Kreditvolumen ist
ein einen Anstieg um rund 800 Mio. Euro budgetiert, in erster Linie bei den
Investitions- und Wohnbaufinanzierungen, bei den betreuten Kundenvermögen werden
ebenfalls Zuwächse erwartet.
Der Weg des organischen Wachstums wird 2017 fortgesetzt, mit je zwei
Filialgründungen in Wien und Prag und vier in Ungarn.
Beim Ergebnis soll der herausragende Wert des Vorjahres wieder erreicht oder
sogar leicht übertroffen werden.
Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 37247
frank.helmkamp(at)oberbank.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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