(firmenpresse) - Bonn/Hamburg - Der Gesundheitsmarkt steht vor grossen Umwälzungen und Herausforderungen. Der Wandel vom tradierten Gesundheitsverwalter hin zu einem modernen und kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen wird weiter an Geschwindigkeit zunehmen. Es ist bereits jetzt abzusehen, dass es in Zukunft vor allem auf eine Stärkung der Managementkompetenz ankommen wird. Das jetzt in Hamburg gegründete CareHelix Institut für Management und Dialog im Gesundheitswesen (CIM) http://www.carehelix-institut.de mit Repräsentanzen in Berlin und Lindau will den Wandel im Gesundheitswesen aktiv mitgestalten.
"Das Kernteam des heutigen CIM arbeitet bereits seit drei Jahren im so genannten Competence Center HealthCare (CC) zusammen. Dabei handelt es sich um einen Kreativpool, der sich aus Unternehmen wie CareHelix, SAP, Terra Consulting Partners und Einzelpersonen, aber auch Einrichtungen wie der FH Riedlingen zusammensetzt", erläutert Michael Sander, Geschäftsführer der TCP Terra Consulting Partners GmbH http://www.terraconsult.de und Vorstandsmitglied des CIM. Sander hält das Kostenmanagement, das Kundenbeziehungsmanagement und die Organisationsveränderung für drei zentrale Fragen. Beispiel Kundenbeziehungsmanagement: Seit 1996 haben rund acht Millionen Versicherte in Deutschland ihre Kasse verlassen. Allein die Ersatzkassen haben seit 1996 rund 4,5 Millionen Versicherte an die Betriebs- und Privatkrankenkassen verloren. Der Abwanderungstrend hat nun auch die Betriebskrankenkassen erreicht.
"Service wird in den nächsten Jahren zusammen mit dem Beitragssatz gleichrangig zum wesentlichen Wettbewerbsparameter bei der Krankenversicherung", sagt Michael Schaaf, der für das CIM als Vorstand für die Krankenversicherung zuständig ist. Kundenbeziehungsmanagemt, in diesem Fall auch HealthCare Relationship Management (HRM) genannt, sei von besonderer Bedeutung. Mit dem Thema HRM hat das CIM den SAP Innovations Award 2005 gewonnen. Die Hauptaufgabe des Instituts sieht Sander darin, dass alle Partner des CIM Zugang zu aktuellem Know How bekommen, das von Praktikern an Praktiker weitergegeben wird. Praxisrelevante Themen aus dem Gesundheitswesen können in Projekt- und Arbeitsgruppen unmittelbar gestaltet werden. Das CIM versteht sich als Netzwerk von Gesundheitsexperten. "Unser Institut behandelt Themenblöcke, die von Fach- und Führungskräften immer wieder als zentrale Herausforderungen genannt werden, nämlich Disease-Management, Morbiditätsorientierung, Case-Management, Kundenbeziehungsmanagement, Prozess- und Qualitätsmanagement und Kooperationsformen zwischen Kostenträgern und Leistungserbringern", so Sander. "Wir erarbeiten diese Themen in Arbeitsgruppen, Workshops und Top-Management-Zirkeln. Die Ergebnisse werden anschliessend auf Managementfachtagungen vorgestellt und publiziert."