(ots) - Während sich Hurrikan Irma über dem Atlantik zum
stärksten jemals dort gemessenen Wirbelsturm auswächst, treffen die
Katastrophenhelfer der karibischen Caritasverbände die letzten
Katastrophenschutzmaßnahmen. So sind von Caritas-Helfern insbesondere
Notfallpakete mit Trinkwasser und Lebensmitteln eingelagert worden
für bedürftige Familien, die von staatlichen Hilfen nicht erreicht
werden. Von lokalen Katastrophenschutz-Teams sind Evakuierungsrouten
und Evakuierungstreffpunkte in der Bevölkerung nochmals bekannt
gemacht worden. Notunterkünfte sind mit dem Lebensnotwendigsten
ausgestattet worden. Für Kuba, die Dominikanische Republik und Haiti
werden Sturzfluten mit bis zu 25 Zentimeter Regen und nachfolgende
Erdrutsche befürchtet.
"Wir wissen aus der Vergangenheit, dass schon deutlich weniger
schwere Stürme auf Kuba, der Dominikanischen Republik und Haiti das
Leben und die Existenzen abertausender Menschen zerstört haben. Wir
bereiten uns deshalb angesichts der Vorhersagen auf das Schlimmste
vor. Unsere Caritas-Helfer arbeiten mit Hochdruck daran, insbesondere
die Menschen in den Armenvierteln mit den notwendigen Informationen
über die Evakuierungsrouten und sicheren Unterkünfte zu erreichen",
so Claudio Moser, Referatsleiter Lateinamerika bei Caritas
international.
Bei dem nördlichen Küstengebiet der drei Länder handelt es sich um
tief liegendes, für Überschwemmungen besonders anfälliges Gelände.
Selbst kleinere Wassermengen haben hier in der Vergangenheit bereits
zu erheblichen Flutungen geführt. Nothilfe-Teams der Caritas stehen
bereit, um in vielen Regionen mit den lokalen Regierungen schnell
Bedarfs- und Schadenserhebungen durchzuführen sowie Hilfsgüter zu den
Menschen in den betroffenen Regionen zu bringen. Sobald der Hurrikan
über die Karibik hinweggezogen ist, können von Caritas auch
Hilfsgüter wie Planen und Bauwerkzeug sowie Hygieneartikel und
Küchenutensilien verteilt werden.
Zulelzt war im Oktober vergangenen Jahres der Hurrikan "Matthew"
mit 230 Stundenkilometern über Haiti und Kuba hinweggezogen und hatte
damals weite Teile des Südens von Haiti zerstört. 500 Menschen waren
damals ums Leben gekommen.
Spenden mit Stichwort "Hurrikan Irma" werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg,
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe,
BIC: BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de
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üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
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