(ots) - Die Piratenpartei Baden-Württemberg kritisiert
die Landesregierung für ihren Sparkurs im Bildungsbereich. Laut einer
Mitteilung der "Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft" [1] stehen
in diesem Schuljahr 700 Lehrerstellen weniger zur Verfügung als im
Vorjahr. Nach Auskunft des Kultusministeriums sind über 600 Stellen
noch unbesetzt. [2]
"Wer an der Bildung spart, spart an der falschen Stelle",
kritisiert Philip Köngeter, Landesvorsitzender der Piratenpartei
Baden-Württemberg. "Die Landesregierung muss nun zügig handeln, um
solche Engpässe in Zukunft zu vermeiden. Als erster Schritt ist die
Erhöhung der verfügbaren Studienplätze angebracht. Zudem müssen
Vertreter der Landesregierung gemeinsam mit der Gewerkschaft GEW
einen Zukunftsplan auszuarbeiten."
Um mehr Menschen für den Lehrerberuf zu begeistern wollen die
Piraten den Beruf attraktiver machen.
"Lehrerinnen und Lehrer jedes Jahr zu entlassen macht den Beruf in
Baden-Württemberg nicht sonderlich attraktiv und zeugt von keinerlei
Anerkennung für tausende Lehrkräfte. Die Landesregierung muss die
Lehrer endlich alle festanstellen und ihnen den Respekt und Anstand
zollen, welcher ihnen zusteht", ergänzt Köngeter.
Den nun entstandenen Mangel an Lehrkräften durch pensionierte
Pädagogen als Vertretungslehrer zu entzerren halten die Piraten für
eine bedauernswerte Notlösung.
"Das Kultusministerium kann nun versuchen pensionierte Pädagogen
darum zu bitten zurück in den Dienst zu kommen oder Ihre Pension zu
verschieben. In den kommenden drei Jahren wird unser Land aber eine
Welle an Pensionierungen erfassen und die meisten werden ihren
Ruhestand auch antreten. Das Versagen der vergangenen Regierungen
wird noch Probleme in großem Ausmaß nach sich ziehen."
Quellen
[1] http://ots.de/91CAG
[2] http://ots.de/RD8MU
Pressekontakt:
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Landesverband Baden-Württemberg
Philip Köngeter
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