(ots) - Der Verlag der Wochenzeitung "Junge Freiheit" (JF)
ist Alleingesellschafter des heute erstmals erscheinenden Magazins
"Cato". Das erklärte dessen Chefredakteur, Andreas Lombard, im
Interview mit Mediendienst kress.de.
Mit einer Druckauflage von 50.000 Stück geht die konservativ
ausgerichtete Zeitschrift ab heute in den Markt. Die JF "unterstützt
den Start unseres Magazins auf Seiten des Vertriebs, sagte Lombard zu
kress.de. So erkläre sich auch die zahlreiche Werbung für "Cato" in
der Wochenzeitung. Allerdings erschien heute auch eine viertelseitige
Anzeige für das neue Heft in der "FAZ". Redaktionell sei das neue
Magazin jedoch "eigenständig", betonte der Chefredakteur, der zuvor
die "Manuscriptum Verlagsbuchhandlung" leitete.
Auf die Frage, inwiefern sich sein Blatt von der "Jungen Freiheit"
abgrenze, antwortete Lombard: "Wissen Sie, immer diese Fragen nach
Abgrenzungen. Heute ist ja schon wichtig, wer wem die Hand
geschüttelt hat, und anschließend soll sich einer vom anderen
abgrenzen." Das nerve ihn, "weil es von der Sache, also der
Sachlichkeit" ablenke. Die Grenzen von "Cato" erkenne man an dem,
"was Sie nicht im Blatt finden".
Bezogen auf den Untertitel des Blattes ("Magazin für neue
Sachlichkeit") äußerte der 53-Jährige Kritik an den Leitmedien: Die
Art der Aufbereitung von Themen sei dort "seltsam homogen". Es gebe
"oft nur graduelle Abweichungen in der Wertung und Einordnung.
Konträre Stimmen kommen vielfach nicht zu Wort." Die
Berichterstattung in den Leitmedien sei "natürlich sachlich - aber
eben nicht immer sachlich ausgewogen".
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