(ots) - Jürgen Allerkamp, Vorstandschef der landeseigenen
Investitionsbank Berlin (IBB), hat mit Blick auf die Volksabstimmung
am 24. September an die Berliner appelliert, "mehr Verstand und
weniger Herz" in der Tegel-Debatte zu zeigen. "Als Privatleute dürfen
wir es uns gelegentlich leicht machen, da wir gern aus Eigeninteresse
entscheiden. Das ist in Ordnung. Politik darf es sich nicht leicht
machen, sondern muss abwägen und die vielen Partikularinteressen zu
einem Gesamtkonzept zusammenführen", schrieb Allerkamp in einem
Meinungsbeitrag für den "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Die
IBB-Volkswirte hätten in einer Modellrechnung drei Szenarien
simuliert, welche "enormen positiven wirtschaftlichen Effekte" die
Nachnutzung Tegels als Forschungs- und Industriepark bringen könne.
Im günstigsten Szenario die Experten in den nächsten 20 Jahren unter
anderem einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 4,6
Milliarden Euro erwarten, erklärte Allerkamp. "Hören wir auf unseren
Verstand und ausnahmsweise nicht aufs Herz: Beim Volksentscheid geht
es weniger darum, ob der Flughafen Tegel offen bleiben soll, sondern
darum, seinen großen Unmut über den Scherbenhaufen BER zu
artikulieren."
Der Meinungsbeitrag in voller Länge: http://www.tagesspiegel.de/wi
rtschaft/chef-der-investitionsbank-berlin-zu-tegel-bitte-mehr-verstan
d-und-weniger-herz/20303468.html
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