(ots) - Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU)
hat ein deutlich entschiedeneres Vorgehen gegen sogenannte
Reichsbürger gefordert. "Wir sind viel zu lasch mit denen
umgegangen", sagte Tillich im Interview mit dem Berliner
"Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Er prangerte zugleich
Verbindungen zwischen AfD, Rechtsextremisten und Reichsbürgern an -
und versprach, dass es eine Zusammenarbeit mit der AfD im Freistaat
nicht geben werde. Tillich machte in dem Gespräch eine "zum Teil
unheimliche Melange aus Wutbürgern, Rechtsextremen, Reichsbürgern und
der AfD" für die Angriffe gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den
CDU-Kundgebungen im Bundestagswahlkampf verantwortlich. Er halte die
Art und Weise dieser Wut für "nicht erklärbar", sagte der
Regierungschef: "Diese Leute brüllen und pfeifen. Sie wollen gar
keine Diskussion. Sie wollen ihren angestauten Frust ablassen." Die
Protestierer hätten Angst vor der Zukunft und suchten jemand, den sie
dafür verantwortlich machen könnten.
www.tagesspiegel.de/20322164.html
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd(at)tagesspiegel.de
Â
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell