(ots) - Mit Erschütterung haben Weggefährten auf den Tod der
früheren Landwirtschaftsministerin Sachsen-Anhalts, Petra Wernicke,
reagiert. "Mit tiefer Bestürzung habe ich die Nachricht vom Ableben
Petra Wernickes vernommen. Petra Wernicke hat einen langen,
aufopferungsvollen Kampf gegen eine schwere Krankheit geführt. Ihr
Ringen für das Leben hat mich tief beeindruckt", sagte
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Petra Wernicke habe sich
als Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt "herausragende
Verdienste" bei der Entwicklung Sachsen-Anhalts erworben. "Ich habe
Petra Wernicke als eine bodenständige Politikerin kennen und schätzen
gelernt, die Probleme offen ansprach und immer nach Lösungen suchte.
Petra Wernicke war eine Streiterin für die Aussöhnung, insbesondere
in den 1990er Jahren auf dem Lande. Ihr Wirken bleibt mir und allen,
die sie kannten, unvergessen", sagte Haseloff weiter. Wernicke starb
am Donnerstag im Alter von 64 Jahren an den Folgen einer
Krebserkrankung. Ex-Ministerpräsident Wolfgang Böhmer würdigte seine
frühere Ministerin: "Sie war wirklich eine starke Frau." Wernicke
habe sich in besonderer Weise um Sachsen-Anhalt verdient gemacht.
Landes-Finanzminister André Schröder (CDU) würdigte Wernicke als
"herausragende Streiterin für die Interessen des ländlichen Raumes"
und volksnahe Politikerin. "Erst vor wenigen Tagen wurde ihre
Lebensleistung für die Landwirtschaft mit der höchsten Ehrung, der
Professor-Niklas-Medaille, zu Recht gewürdigt. Als langjähriger
Kollege in der Landtagsfraktion habe ich ihre Geradlinigkeit und
Verlässlichkeit immer hoch geschätzt. In tiefer Verbundenheit drücke
ich der Familie mein Beileid aus", so Schröder.
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