(ots) - Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl hat
die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Empfehlungen an die Politik
formuliert. Als Hilfsorganisation und großer Arbeitgeber der
Sozialwirtschaft setzen sich die Johanniter unter anderem ein für
eine zukunftsfeste Ausgestaltung der Pflege- und Sozialberufe und
eine angemessene Anerkennung des haupt- und ehrenamtlichen
Engagements im Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Das Positionspapier der Johanniter-Unfall-Hilfe zur Bundestagswahl
enthält Empfehlungen zu folgenden Punkten:
- Ehrenamt im Bevölkerungsschutz fördern durch Anerkennung bei der
Rente
- Rettungsdienst als medizinische Leistung anerkennen
- Grundkompetenzen zur Selbsthilfe stärken/ Verbreitung von
Erste-Hilfe-Wissen fördern
- Pflegeberufe attraktiver machen/ Reform der Pflegeausbildung
umsetzen
- Voraussetzungen für leistungsgerechte Entlohnung in den
Gesundheits- und Sozialberufen schaffen
- Kinder stärken durch starke Fachkräfte in gebührenfreien Kitas
- Niederschwellige Integrationsangebote für alle geflüchteten
Menschen öffnen
- Fluchtursachen bekämpfen und Zukunftsperspektiven in
Herkunftsländern schaffen
- Vereine stärken durch Modernisierung des Vereinsrechts
Mehr als 55.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Johanniter-Unfall-Hilfe setzen sich täglich haupt- oder ehrenamtlich
für andere ein - im Rettungs- und Sanitätsdienst und
Katastrophenschutz, in der Pflege von alten und kranken Menschen, in
ihren Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen, als
Erste-Hilfe-Ausbilder, in der Betreuung von geflüchteten Menschen
oder der humanitären Hilfe in den Krisenregionen der Welt. Die
Erfahrungen aus der täglichen Arbeit der Johanniter vor Ort sind in
das Positionspapier eingeflossen.
"Unser Auftrag ist es, dort zu helfen, wo Menschen Hilfe
brauchen", sagt Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstandes der
Johanniter-Unfall-Hilfe. "Dabei kann es aber nicht allein darum
gehen, Defizite in unserem Sozialwesen zu beheben. Vielmehr wollen
wir durch unsere Arbeit die Gesellschaft positiv mitgestalten und
suchen dazu den konstruktiven Dialog mit der Politik - im Sinne einer
guten, bedarfsorientierten Versorgung auch in der Zukunft."
Das vollständige Positionspapier ist abrufbar unter
www.johanniter.de/standpunkte.
Pressekontakt:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Therese Raatz
Pressesprecherin
Tel: 030-26997-360
E-Mail: medien(at)johanniter.de
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