Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Medizin
Immer weniger Organspender im Land
(ots) - Im vergangenen Jahr starben in Deutschland knapp
1.000 Patienten, die auf ein neues Organ warteten. Und eine
Verbesserung der Lage ist nicht in Sicht. Das zeigen Zahlen der
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO). Demnach gibt es
bundesweit immer weniger Spender. Besonders dramatisch fiel der
Rückgang in der DSO-Region Ost aus, zu der neben Sachsen und
Thüringen auch Sachsen-Anhalt gehört. 42 Organspender gab es hier im
ersten Halbjahr 2017 - 40 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Samstagsausgabe). Als Grund für den Abwärtstrend, der seit 2011 zu
beobachten ist, nennen Experten unter anderem
Transplantationsskandale, bei denen Wartelisten manipuliert worden
sind. Für Christa Wachsmuth, geschäftsführende Ärztin der DSO-Region
Ost, ist das allerdings nicht die wichtigste Erklärung: "Für uns
besteht das Hauptproblem bei den Patientenverfügungen", sagt
Wachsmuth. Eine Analyse habe gezeigt, "dass viele Menschen zwar eine
Patientenverfügung haben, darin jedoch nichts zur Organspende steht".
Dadurch würden viele potenzielle Spender verloren gehen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin(at)mz-web.de
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Datum: 16.09.2017 - 02:00 Uhr
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