Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zum Fall Sören Eismann:
(ots) - Das Heikle ist: Rein formal gibt es in diesem Fall
kein eindeutiges Richtig oder Falsch. Die Regeln sagen: Eismanns Tor
war regelkonform, das Verhalten des Gegenspielers naiv. Der gesunde
Menschenverstand sagt: Eismann gehört auf keinen Fußballplatz, wenn
ihm die Gesundheit des eigenen Mitspielers weniger wert ist als ein
Tor. Und doch gilt im Fußball wie im Leben: Wo der Mensch nicht
schlau genug ist, Richtig und Falsch zu unterscheiden, muss eine
Regel her. Und die "Eismann-Regel" lautet: Bittet ein Spieler per
Handzeichen um eine Unterbrechung für einen verletzten Gegner, ist
das Spiel automatisch unterbrochen.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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hartmut.augustin(at)mz-web.de
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Datum: 17.09.2017 - 18:49 Uhr
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