(ots) - Es geht bergab
von Bernhard Fleischmann, MZ
Es hätte eine hohe Quote für Mutige gegeben, die darauf gewettet
hätten, dass die Lufthansa bei Air Berlin leer ausgeht. Kein Wunder,
schließlich war ein Deal mit der deutschen Renommier-Airline von
Anfang an gewollt. Wettbewerb hin oder her - die Bundesregierung
konnte kurz vor der Wahl keine Pleite-Fluglinie brauchen mit
Tausenden demonstrierenden Mitarbeitern und gestrandeten Passagieren.
Immerhin soll der Verkauf an Lufthansa und Easyjet für einen
weiterhin geregelten Flugbetrieb sorgen und etwa vier von fünf
Arbeitsplätzen erhalten. Allerdings müssen sich die Air-Berliner neu
auf diese Jobs bewerben, selbstredend zu schlechteren Konditionen.
Damit setzt sich der Druck auf Airline-Mitarbeiter fort. Mit den
Bedingungen für die Arbeitnehmer geht es in der Luftfahrt stetig
bergab. Ryanair macht es in aller Härte vor, aber auch bei der
Lufthansa sind die schönen Zeiten vorbei.
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