(ots) - Durch den Verkauf von drei großen
Tochtergesellschaften will sich die Halloren Schokoladenfabrik gesund
schrumpfen. "Die Investments Delitzscher, Steenland und Bouchard
wurden veräußert", sagte der Halloren-Vorstandschef Klaus Lellé auf
der Hauptversammlung der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung". Die Schokofirma aus Halle habe dadurch 37 Millionen Euro
eingenommen. "Die Rückzahlung von Bankkrediten und
Unternehmensanleihen in Höhe von 30 Millionen Euro wäre sonst sehr
schwierig geworden", begründet Lellé den Verkauf gegenüber der
Zeitung. Die niederländische Steenland habe ein asiatischer Kunde für
17 Millionen Euro übernommen. Delitzscher und Bouchard sind für je
zehn Millionen Euro an Magrath, die Muttergesellschaft des
Halloren-Großaktionärs Charlie Investors, veräußert worden. Die
beiden Firmen bleiben also im Unternehmensumfeld. Halloren soll Ende
2017 über eine Eigenkapitalquote von 70 Prozent verfügen. "Damit
können wir wieder in neue Anlagen und Produkte investieren", so
Lellé. Die verkauften Gesellschaften haben bisher etwa 60 Prozent
des Umsatzes der Gruppe erwirtschaftet. Der Umsatz lag im vergangenen
Jahr bei 124,1 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Verlust von
968.000 Euro. Die Verkäufe sind in der Bilanz von 2016 noch nicht
enthalten.
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