(ots) - Berlin - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende
Manuela Schwesig hat Ãœberlegungen von Ex-Fraktionschef Thomas
Oppermann scharf zurückgewiesen, wonach die SPD ihr Nein zu einer
großen Koalition im Falle eines Rückzugs von Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) überdenken könnte. "Spekulationen aller Art sind
unnötig", sagte Schwesig dem Berliner "Tagesspiegel"
(Samstagausgabe). Die große Koalition sei abgewählt worden, der
Auftrag an die SPD laute Opposition. " Es gibt keine Hintertür, da
ist sich die gesamte Parteiführung einig." Oppermann hatte im ZDF auf
die Frage, ob die Sozialdemokraten im Fall eines Rückzugs von
Kanzlerin Angela Merkel zu einer großen Koalition bereit wären,
erklärt: "Das wäre in der Tat eine neue Situation." Auf die Frage,
ob die SPD bei einem Scheitern von Jamaika und drohenden Neuwahlen
noch umdenke, sagte der SPD-Politiker: Für den Fall, dass es einen
"Staatsnotstand" gebe, müsse die SPD neu überlegen. Aber einen
Staatsnotstand sehe er noch nicht.
http://www.tagesspiegel.de/politik/spd-schwesig-ruft-oppermann-zur
-ordnung/20396336.html
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