(ots) - EKD-Ratsvorsitzender Bedford-Strohm: "Dankbar für
ein friedliches und weltoffenes Jubiläum mit vielen tausend
Veranstaltungen überall in Deutschland"
Wenige Wochen vor dem bundesweiten Sonderfeiertag zum 500.
Reformationsjubiläum am 31. Oktober 2017 hat der Vorsitzende des
Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof
Heinrich Bedford-Strohm, die Vielzahl von kirchlichen und
zivilgesellschaftlichen Aktivitäten des zurückliegenden
Jubiläumsjahres gewürdigt. Vor Journalisten in Berlin sagte
Bedford-Strohm: "Ich bin dankbar für ein friedliches und weltoffenes
Jubiläum mit vielen tausend Veranstaltungen überall in Deutschland.
Martin Luthers reformatorische Einsichten wurden vielfach
interpretiert und aktualisiert. Und erstmals in der Geschichte war
dies ein Jubiläum ohne nationalistische und anti-katholische
Stoßrichtung. Unsere evangelische Identität lebt nicht aus der
Abwertung der anderen, sondern aus ihrer Inspiration durch Christus.
Genau dieses Zeugnis ist heute wichtiger denn je." 2017 werde
angesichts der vielen dabei engagierten Menschen als
"Beteiligungs-Jubiläum" in die Geschichte eingehen.
Für die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland
unterstrich Bedford-Strohm: "Wir nehmen richtig viel ökumenischen
Rückenwind mit aus dem Reformationsjubiläum. In den kommenden Monaten
und Jahren wollen wir auf dem Weg in Richtung Einheit in versöhnter
Verschiedenheit gemeinsam weiter vorankommen". Am 27. und 28. Oktober
2017 wird der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm auf Einladung von
Kardinal Marx als Gast der Europäischen Bischofskonferenz bei einer
Europa-Veranstaltung mit Papst Franziskus im Vatikan sein.
Hannover, 29. September 2017
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
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