(ots) - Die Alternative für Deutschland (AfD) ist in den
Aufsichtsgremien von vier ARD-Sendern vertreten. Das berichtet das
Hamburger Medienmagazin 'new business' (www.new-business.de) in
seiner am Montag, 2. Oktober, erscheinenden Ausgabe. Danach sitzen
Repräsentanten der Partei in den Rundfunkräten des Westdeutschen
Rundfunks, des Norddeutschen Rundfunks, des Mitteldeutschen Rundfunks
und des Saarländischen Rundfunks.
Als Abgeordneter des nordrhein-westfälischen Landtags zog Ende
September der AfD-Politiker Helmut Seifen, zusammen mit anderen
Parteivertretern, neu in den WDR-Rundfunkrat ein. Er wurde in den
Programmausschuss des Aufsichtsgremiums gewählt. Dem neu
konstituierten Rundfunkrat des NDR gehört für die AfD die
Rechtsanwältin Romy Schult aus Mecklenburg-Vorpommern an. Im
Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks sitzt für die AfD deren
Fraktionsvorsitzender im Saarbrücker Landtag, Josef Dörr. Als erster
Vertreter der Partei war Ende 2015 der Thüringer Politiker Jens
Dietrich in den MDR-Rundfunkrat eingezogen.
Auch bei den Landesmedienanstalten, die die Privatsender
kontrollieren, hat die AfD nach dem 'new business'-Bericht an
Einfluss gewonnen. Hier ist die Partei in 6 von 14 Aufsichtsgremien
vertreten, darunter in der Medienkommission der Landesanstalt für
Medien Nordrhein-Westfalen.
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