(ots) - Nach den Rekordverlusten bei der Bundestagswahl
brodelt es in der Union. Die Schwesternparteien müssen sich auf eine
einheitliche Linie für die Koalitionsverhandlungen verständigen. Die
"Süddeutsche Zeitung" berichtet, CSU-Chef Horst Seehofer habe in
kleiner Runde von den "schwierigsten Gesprächen" der
Schwesterparteien seit 1976 gesprochen. Damals hatte die CSU auf
einer Klausurtagung in Wildbad Kreuth damit gedroht, sich von der CDU
zu trennen. Hauptstreitpunkt ist die Obergrenze für Flüchtlinge. Der
bayerische Ministerpräsident fordert, dass maximal 200.000
Flüchtlinge pro Jahr in Deutschland aufgenommen werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt dagegen eine Obergrenze ab.
Scheitert die Union am Richtungsstreit? Wird Horst Seehofer mit
seiner Strategie Erfolg haben oder ist es sein Ende als
CSU-Vorsitzender? Kommt es im Ernstfall zu Neuwahlen?
Anke Plättner diskutiert mit
Anja Maier (taz)
Peter Ramsauer (CSU, ehemaliger Bundesverkehrsminister)
Ulrich Reitz (Publizist) und
Serap Güler (CDU Staatssekretärin für Integration in NRW)
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