(ots) - Der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter
Burkhardt, hat die anhaltende Debatte um eine Obergrenze für
Flüchtlinge scharf kritisierte: "Die Union führt gerade eine von der
Realität völlig losgelöste Phantomdiskussion. So als hätte es die
zwei Jahre Abschottungspolitik und den Flüchtlingsdeal mit der Türkei
nicht gegeben", sagte Burkhardt der "Heilbronner Stimme" (Samstag).
Eine Obergrenze sei ein Verstoß gegen Artikel 3 der europäischen
Menschenrechtskonvention.
"Menschenrechte kennen keine Obergrenze", erklärte Burkhardt. Er
kündigte an: "Wir unterstützen Flüchtlinge auch juristisch dabei,
wenn sie vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagen."
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