(ots) - Auch das Bundeskriminalamt (BKA) hat die Sache
mitvermasselt und trägt eine Mitverantwortung dafür, dass Anis Amri
nicht rechtzeitig abgeschoben wurde. Ein Blick in den eigenen
Computer hätte genügt, und man hätte den tunesischen Behörden schon
im Sommer 2016 alle nötigen Unterlagen zur Verfügung stellen können.
Womit einmal mehr bewiesen wäre, dass der permanente Ruf nach
schärferen Gesetzen und noch strengeren Regeln die Sicherheit nicht
erhöht. Es würde schon reichen, wenn die dafür zuständigen Behörden
ihren Job ordentlich erledigen - und nicht hinterher ihre gesamte
Energie in die Vertuschung ihrer Versäumnisse stecken.
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