(ots) - Jürgen Trittin könnte die Reise nach Jamaika
empfindlich erschweren. Nicht nur an der zum Richtwert umbenannten
Obergrenze übt er Kritik: Mit dem Beschluss, den Familiennachzug für
Menschen mit dem subsidiären Flüchtlingsstatus weiter auszusetzen,
verrieten CDU und CSU "urchristliche Werte". Doch schon jetzt
erwartet das Auswärtige Amt, dass sich bis zu 300.000 Syrier und
Iraker im Rahmen des Familiennachzugs auf nach Deutschland machen
könnten. Und das sind überwiegend Menschen, auf die der Arbeitsmarkt
nicht wartet. Die Aufnahmebereitschaft ist auch bei vielen Bürgern
stark zurückgegangen, die Bundeskanzlerin Angela Merkels Entscheidung
2015 richtig fanden, die Flüchtlinge aus Ungarn kommen zu lassen. Das
kann die Union nicht ignorieren. Was immer Trittin davon hält.
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