PresseKat - Hurrikane,Überflutungen und Dürren: KfW fördert die Entwicklung von Klimarisikoversicherungen

Hurrikane,Überflutungen und Dürren: KfW fördert die Entwicklung von Klimarisikoversicherungen

ID: 1539186

(ots) -

- Startschuss für den "InsuResilience Solutions Fund"
- Bis 2020 400 Mio. arme und vom Klimawandel betroffene Menschen
in Entwicklungs- und Schwellenländern absichern

Die KfW und das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung
und Zusammenarbeit (BMZ) haben heute den Startschuss für einen
weiteren Baustein der auf dem G-7 Gipfel initiierten
Klimarisikoversicherungsinitiative "InsuResilience" gegeben. Deren
Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 weltweit zusätzlich 400 Millionen
armen und gefährdeten Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern
Versicherungsschutz gegen Klimarisiken zu bieten. Der mit 15 Mio. EUR
ausgestattete InsuResilience Solutions Fund (ISF) verbessert das
Angebot von Klimarisikoversicherungen in Entwicklungs- und
Schwellenländern. Er fördert hierfür anteilig die Entwicklung von
neuen und den Ausbau bestehender Klimarisikoversicherungsprodukte für
vom Klimawandel betroffene Haushalte, Unternehmen und Regierungen in
Entwicklungs- und Schwellenländern. Der ISF leistet damit einen
wichtigen Beitrag zur Schließung der Bedarfslücke im
Klimarisikoversicherungsbereich.

Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:
"Tropenstürme, Überschwemmungen, Dürren - gerade in
Entwicklungsländern können Extremwetterereignisse Existenzen bedrohen
und Entwicklungsfortschritte zunichtemachen. Im Schadensfall bieten
Klimarisikoversicherungen schnelle Hilfe. Mit dem Fonds bringen wir
erstmals Privatwirtschaft, Wissenschaft und Entwicklungsländer
zusammen, um passgenaue Versicherungs- und Finanzierungslösungen zu
entwickeln."

"Die Einbeziehung des Privatsektors ist ein wesentlicher Beitrag
für die Entwicklung von innovativen und nachhaltigen
Klimarisikoversicherungsprodukten und trägt dazu bei, die




Bedarfslücke zu schließen", sagte Prof. Dr. Joachim Nagel,
Generalbevollmächtigter der KfW.

Klimarisikoversicherungen wie z. B. die bereits bestehende
Dürreversicherung (African Risk Capacity) helfen die Folgekosten von
Extremwetterereignissen und damit einhergehende finanzielle und teils
existentielle Risiken für arme und vulnerable Bevölkerungsgruppen in
Entwicklungs- und Schwellenländern zu mindern. Dadurch wird die
Widerstandsfähigkeit der betroffenen Länder gegenüber
Extremwetterereignissen erhöht und ihre Abhängigkeit von der
internationalen Nothilfe im Katastrophenfall verringert. Doch nur die
wenigsten Haushalte, Unternehmen und Regierungen in Entwicklungs- und
Schwellenländern haben Zugang zu adäquaten Klimarisikoversicherungen,
da häufig keine entsprechenden Absicherungslösungen entwickelt bzw.
angeboten werden.

Der ISF fördert Partnerschaften zwischen Entwicklern (z. B.
Risikomodellierern, Rückversicherern und Brokern) bzw. Anbietern und
Nutzern (z.B. lokale Versicherungsunternehmen, Hilfsorganisationen,
NGOs oder Kommunen) von Klimarisikoversicherungen.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank
finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de und zum InsuResilience
Solutions Fund unter: www.insuresilience.org



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Charis.Pöthig(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de

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Datum: 11.10.2017 - 10:31 Uhr
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