(ots) - Zur heutigen (13.10.2017) Vorstellung des
"Bildungstrends 2016" des Instituts zur Qualitätsentwicklung im
Bildungswesen (IQB) erklärt der schulpolitische Sprecher der
SPD-Landtagsfraktion, Kai Vogel: Die IQB-Studie ist eine Bestätigung
für die erfolgreiche Schulpolitik der Küstenkoalition. Die bessere
Unterrichtsversorgung mit mehr Lehrkräften, die Einführung der
Schulassistenz und der Abbau von Ziffernnoten waren richtige
Unterstützungsmaßnahmen.
Der Bericht enthält viele interessante Daten und Fakten.
Schleswig-Holstein und Bremen sind mit jeweils 97,9 Prozent der
Grundschüler, die im Regelunterricht beschult werden, diejenigen, die
die wenigsten kleinen Kinder in Förderzentren aussortieren. Wir
gehören zu den Ländern mit dem geringsten Prozentsatz verspäteter
Einschulungen. Das hat nicht die oft an die Wand gemalte Auswirkung,
dass dadurch die Leistungen aller Schüler absinken würden. Denn trotz
(oder wegen) dieser Faktoren schneidet Schleswig-Holstein im
Vergleich zu 2011 im Bundesvergleich besser ab. Im Lesen haben sich
unsere Grundschüler von Platz 9 auf Platz 3 vorgearbeitet, beim
Zuhören von Platz 3 auf Platz 2 und in der Mathematik sogar von Platz
13 auf Platz 6.
Auch wir danken den Lehrerinnen und Lehrern an den Grundschulen
für ihre engagierte und kompetente Arbeit. Es zeigt sich bei dieser
Studie erneut, dass die entscheidenden Voraussetzungen für eine
erfolgreiche Bildungskarriere in den vier Grundschuljahren gelegt
werden.
Die Grundschule ist diejenige Schulart, die am stärksten vom
gemeinsamen Lernen geprägt ist. Wir setzen uns dafür ein, die
pädagogische Eigenverantwortung der Grundschullehrerinnen und -lehrer
weiter zu stärken, und halten nichts davon, dass die Politik
didaktische Vorgaben macht, was z. B. das Erlernen des Schreibens
angeht.
Pressekontakt:
Pressesprecher: Heimo Zwischenberger (h.zwischenberger(at)spd.ltsh.de)
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