Umfassende Messungen an ausgeführten Wohnhäusern und zahlreiche Laborprüfungen waren Grundlagen für die verlässliche Ermittlung des baulichen Schallschutzes.
(firmenpresse) - Bisotherm ist eines von zwei Unternehmen der (Leicht-)Betonmauerwerksindustrie, das eine allgemein bauaufsichtliche Zulassung zur Anwendung seiner Produkte zum Nachweis des baulichen Schallschutzes erhalten hat.
Notwendig waren dazu umfangreiche und zu bestehende Prüfungen im Prüflabor wie auch an realen Bauprojekten im laufenden Baubetrieb.
Bisotherm-Produkte real gemessen
Mit Veröffentlichung der DIN 4109 hat sich das Nachweisverfahren grundlegend geändert und ist bedingt durch die detaillierten Berechnungen sehr komplex geworden.
Denn das neue akustische Bilanzverfahren geht nicht mehr von einem bewerteten Schalldämmmaß des Trennbauteils mit pauschalierter Flankenübertragung aus, sondern verlangt die differenzierte Be-rücksichtigung aller 13 Schallübertragungswege, der einzelnen flankierenden Bauteile, einschließlich der zugehörigen Stoßstellendämmmaße (Kij).
Der 2 dB-Bonus-Vorteil
Das bewertete Schalldämmmaß homogener, einschaliger Bauteile aus Leichtbeton und Beton kann unmittelbar aus der flächenbezogenen Masse ermit-telt werden. Die Schalldämmwerte dieser Leichtbetonsteine haben einen Bonus von + 2 dB gegenüber allgemeinem Mauerwerk bei identischer Wanddicke und Rohdichte. Dies ist begründet in deren poröser Struktur und den verwendeten Zuschlägen.
Für nicht homogene, gelochte Steine mit Wanddi-cken ≥ 24 cm und Rohdichte ≤ 0,8 muss die Schall-dämmung (also das Direktschalldämmmaß Rw,Bau,Ref) aus Prüfstandsmessungen anwendend gewonnen werden.
Dieses Direktschalldämmmaß ist Basis für ein all-gemein gültiges Prüfzeugnis (abP) und stellt einen Wert dar, der in die Schallschutzberechnung mit ein-fließt.
Da die Flankenübertragung nicht mehr pauschali-siert, sondern differenziert für alle flankierenden Bau-teile in die Bilanzierung mit eingeht, wurden im Auf-trag von Bisotherm für akustisch besonders hoch-wertige Ausführungsdetails mit wärmedämmendem Bisotherm-Außenmauerwerk, Stoßstellendämmma-ße in Prüfaufbauten und in ausgeführten Gebäuden ermittelt.
Bisotherm als Trendsetter im Bereich der (Leicht-) Betonwandbaustoffe hat diese zahlreichen Prüfun-gen nicht gescheut und durchführen lassen, um den Baubeteiligten (Auftraggeber, Tragwerksplaner, Ar-chitekt und Bauunternehmung) verlässliche und ab-gesicherte Werte zu bieten. Somit ist Bisotherm ei-ner der wenigen Wandbaustoffanbieter, der geprüfte und überprüfte Schallschutzwerte bietet, die per Zu-lassung bestätigt wurden.
Diese Stoßstellendämmmaße für vertikale und hori-zontale Übertragung ─ in Abhängigkeit des Ausfüh-rungsdetails ─ sind in der Zulassung aufgeführt und können zur Bemessung verwendet werden.
Die umfangreichen Messungen an diversen, realen Bauprojekt wurden während des normalen Bauab-laufs, beispielsweise an einem 2-geschossigen Wohnhaus für den sozialen Wohnungsbau durchge-führt:
Die Außenwände wurden monolithisch erstellt mit: Bisotherm Bisoplan 13 in der Dicke d = 36,5cm, Wärmeleitfähigkeit 0,13 W/mK, Steinfestigkeitsklas-se 4, Rohdichteklasse 0,6 kg/dm³, fk-Wert 2,70 MN/m².
Die Wohnungstrennwände wurden erstellt aus: Bisotherm Normaplan Vbl in der Dicke d = 24 cm, fk-Wert 6,9 MN/m², Rohdichteklasse 2,0 kg/dm³, Fes-tigkeitsklasse 12.
Tragende Innenwände wurde ausgeführt mit: Biso-therm Normaplan Hbl in der Dicke d = 17,5cm, fk-Wert 2,0 MN/m², Rohdichteklasse 0,9 kg/dm³, Fes-tigkeitsklasse 4.
Für nichttragende Innenwände kamen zum Ein-satz: Bisotherm Normaplan Vbl in der Wanddicke d = 11,5cm, Rohdichteklasse 1,0 kg/dm³, Festigkeits-klasse 2.
Die lichten Geschosshöhen betragen im Erdge-schoss 2,77 m und im Obergeschoss 2,65 m.
Die Decke über EG wurde als Ortbetonmassivdecke mit einer Stahlbetondicke von 16 cm und folgendem Bodenaufbau ausgeführt: 60 mm Trittschalldäm-mung, Trennlage, 7,5 cm Zementestrich als Heizes-trich und 15 mm Bodenbelag.
Praktische Ergebnisse als Arbeitshilfen für Tragwerksplaner und Bauphysiker
Im Bisotherm Schallschutz-Guide sind in umfangrei-chen und übersichtlichen Tabellen die bewerteten Direktschalldämmmaße Rw für einschalige (Innen-) Wandkonstruktionen und von unterschiedlichen wärmedämmenden Außenwänden, unter Berück-sichtigung des Mörtel- und Putzsystems zusammengestellt, die als Eingabeparameter für die Berech-nungsprogramme dienen, um verlässliche Schallschutzberechnungen zu erstellen.
Bisotherm Schallschutz-Guide
In dem 40-seitigen Schallschutz-Guide sind alle relevanten Zusammenhänge ausführlich erläutert und die bewerteten Schalldämmmaße je nach Steinsorte tabellarisch zusammengefasst. Im Broschüren-Abschnitt 5.1 ist ein Praxisbeispiel für ein Mehrfami-lienhaus ausgeführt.
Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden unter: http://www.bisotherm.de/Kontakt/emailformular.html, Stichwort: Schallschutz-Guide
Unternehmensangaben:
BISOTHERM GmbH
• Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Guido Runkel
• Vertriebsleitung Deutschland Süd/Benelux:
Janis Brencs
• Vertriebsleitung Deutschland Nord:
Karl-Heinz Stollenwerk
• Technik: Dipl.-Ing. (FH) Silke Merz
Eisenbahnstraße 12
D-56218 Mülheim-Kärlich
Tel.: +49 2630 9876-0
Internet: www.bisotherm.de
Alle Bisotherm-Produkte werden über den Baustoff-
Fachhandel in Deutschland, den Beneluxstaaten, Frank-reich und der Schweiz verkauft.
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