(ots) -
Sperrfrist: 21.10.2017 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Am Samstag (21. Oktober, 18 Uhr) haben vier der höchsten Vertreter
der altorientalischen Kirchen zusammen mit Vertretern der
evangelischen, katholischen und orthodoxen Kirchen in einem
Gottesdienst im Berliner Dom für die Christinnen und Christen und für
den Frieden im Nahen Osten gebetet.
"Für die Evangelische Kirche in Deutschland und für mich
persönlich war es eine große Freude und Ehre, dass der Koptische
Papst Tawadros II, der Katholikos Aller Armenier Karekin II, der
syrisch-orthodoxe Patriarch Ignatius Aphrem II und der
indisch-orthodox-syrische Katholikos Baselios Marthoma Paulose II
unsere Einladung zum ökumenischen Gebet im Berliner Dom und zur
Konferenz über die Zukunft des Christentums im Nahen Osten angenommen
haben", erklärte der Vorsitzende des Rates der EKD, Landesbischof
Heinrich Bedford-Strohm. "Unser gemeinsames Gebet und unsere
Gespräche galten in besonderer Weise den bedrängten Christinnen und
Christen im Nahen Osten. Zugleich erinnerten wir daran, dass
gegenwärtig mehr als 250.000 orientalisch-orthodoxe Christen bei uns
in Deutschland leben."
Ein armenischer, ein syrischer, ein koptischer und ein
äthiopischer Chor haben im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes
gesungen. Für die Gottesdienstbesuchenden hat die Kammer für
Weltweite Ökumene der EKD ein Begleitheft veröffentlicht, das
Ökumene-engagierte Laien und Amtsträger und Gemeindeglieder einlädt,
die altorientalischen Kirchen in Deutschland besser kennenzulernen.
Die vier Patriarchen haben ihren Deutschlandaufenthalt am Mittwoch
mit einem Besuch beim Bundespräsidenten begonnen, am Donnerstag
schloss sich ein Treffen mit Vertretern der Bundestagsfraktionen an
und am Freitag besuchten die nahöstlichen Kirchenvertreter das
evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin. Unmittelbar
vor dem Gottesdienst lud die EKD zu einer Konferenz zum Christentum
im Nahen Osten ein. Auf den Gottesdienst im Berliner Dom folgen
Besuche der Göttinger Universität und weitere Treffen mit kirchlichen
und politischen Repräsentanten.
Das Begleitheft zum ökumenischen Gottesdienst "Fürbitte für die
Christen im Nahen Osten" steht unter folgendem Link zum Herunterladen
bereit. https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/Fuerbitte_Christen_im_Nahen_
Osten_WEB.pdf
Hannover, 20. Oktober 2017
Pressestelle der EKD
Kerstin Kipp
Pressekontakt:
Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse(at)ekd.de
Original-Content von: EKD Evangelische Kirche in Deutschland, übermittelt durch news aktuell