(ots) - Roboterjournalismus - das automatisierte Herstellen
von Texten oder auch der Chat mit den Nutzern ganz ohne Zutun eines
Redakteurs - steht noch am Anfang. Intelligent eingesetzt, kann
dieses Instrument die Redaktion erheblich entlasten und Freiräume
schaffen, beispielsweise für mehr Recherche. Die "Nordwest-Zeitung"
in Oldenburg gehört zu den ersten regionalen Medienhäusern in
Deutschland, die mit Roboterjournalismus experimentieren. Der BDZV
und der Verband Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV) präsentieren bei
den Medientagen München 2017 am 25. Oktober (13.30 Uhr bis 14.30 Uhr)
einen Erfahrungsbericht.
Als Experten auf dem Podium: Lars Reckermann (Chefredakteur
"Nordwest-Zeitung", Oldenburg) beleuchtet die redaktionelle Praxis.
Saim Alkan (Geschäftsführer aexea, Stuttgart) erläutert die
technischen Voraussetzungen und Einsatzmöglichkeiten. Vorab gibt es
einen Impuls zum Thema Künstliche Intelligenz von Johannes Schaback
(Gründer Visual Meta, Berlin).
Auf der Agenda der Verlage hat das Thema Roboterjournalismus
bereits einen festen Platz: Rund ein Fünftel geben an,
Roboterjournalismus einzusetzen, zu testen oder den Einsatz in der
Redaktion zu planen. Dies war ein Ergebnis der gemeinsam von BDZV und
dem Beratungsunternehmen SCHICKLER vorgelegten Studie "Trends der
Zeitungsbranche 2017".
Das Special von BDZV und VBZV orientiert sich an dem Motto der 31.
Medientage München "Media, Trust, Machines - Vertrauen in der neuen
Mediengesellschaft", die vom 24. bis 26. Oktober im ICM der Messe
München stattfinden. Dazu haben die Veranstalter mehr als 100 Panels,
400 Speaker und gut 80 Austeller bei der kongressbegleitenden Messe
angekündigt.
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Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann(at)bdzv.de
Anja Pasquay
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E-Mail: pasquay(at)bdzv.de
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