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Clemens Bratzler moderiert das landespolitische Magazin des
Südwestrundfunks (SWR).
Zu den geplanten Themen der Sendung gehören:
Reizthema Tempolimit - werden Autofahrer ausgebremst?
Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) möchte
gefährliche illegale Autorennen auf der A8 zwischen Hegau und Bad
Dürrheim über ein Tempolimit ausbremsen. Die CDU findet das "völlig
inakzeptabel" und will lieber häufiger kontrollieren. "Ein generelles
Tempolimit in Deutschland durchzusetzen, scheint so schwierig zu
sein, wie die Durchsetzung des Waffenverbots in den USA", meint der
grüne Verkehrsminister. Warum eigentlich? Weniger Unfälle, weniger
Spritverbrauch, weniger Stress und weniger Lärm - vieles spricht für
Tempolimits. Gast im Studio ist Wolfgang Reinhart (CDU),
Fraktionschef im Landtag von Baden-Württemberg.
Vor Ort - bei Schnellfahrern und Kämpfern für Tempolimits
Die einen wollen sich nicht vorschreiben lassen, wie schnell sie
fahren dürfen. Andere fordern Tempolimits auf allen Autobahnen im
Land. Die Emotionen gehen hoch. SWR-Reporterin Alexandra Gondorf
spricht mit Robin Soesanto, der gerne mit 220 km/h über die freie
Autobahn braust. Er sei kein Raser, erklärt er ihr, er dränge
niemanden ab und fahre nicht auf. Fritz Haller dagegen ist für Tempo
120 auf allen Autobahnen. Sein Bruder Ulf wurde vor sieben Jahren in
Stuttgart von einem rücksichtslosen Raser totgefahren.
Laubbläser - Lärmterror aus dem Vorgarten
Laubbläser sind eine Quälerei für Nerven und Ohren. Sie verpesten
die Luft, wirbeln Feinstaub auf, auch Insekten und kleine Igel
geraten durch die Maschinen in Lebensgefahr. "Laubbläser gehören
verboten", sagt Wilfried Krauss, Fraktionsvorsitzender der "Bürger
für Ravensburg" im Gemeinderat. Ravensburg soll als erste Stadt im
Land Laubbläser komplett aus dem Verkehr ziehen.
Anonyme Post - Briefeschreiber terrorisiert ein ganzes Dorf
Beleidigungen, Verleumdungen, Todeswünsche. Seit mehr als zehn
Jahren tauchen in Scheer-Heudorf bei Sigmaringen anonyme Briefe an
die Bewohner(inn)en auf und säen Misstrauen. Ein Ehepaar hat rund 20
solcher Schreiben erhalten. Die Polizei ermittelt bisher erfolglos.
Viraler Brüller - der Imagewandel des Hans-Ulrich Rülke
Hans-Ulrich Rülke, Chef der FDP/DVP-Fraktion im Landtag
Baden-Württemberg, bisher auch als Scharfmacher mit dem Spitznamen
"Brüllke" bekannt, nutzte eine von der AfD initiierte
Anti-Kretschmann-Debatte, um daraus eine Anti-AfD-Debatte zu machen.
Rülke spricht von einem "Selbstgespräch der AfD", von einer Partei,
die sich als Opfer inszeniere. Seine Brandrede wird zum Internethit,
mehr als eine Million Mal wird sie aufgerufen. Während andere über
den richtigen Umgang mit der AfD streiten, scheint ihn Rülke schon
gefunden zu haben.
Sexuelle Belästigung - Frauen wehren sich gegen Grapschen und
Tatschen
Die Kampagne unter dem Twitter Hashtag #Metoo kam aus den USA und
ermutigt Frauen zu berichten, was sie an sexueller Belästigung
alltäglich erleben. Hollywoods Schauspielerinnen haben den Stein ins
Rollen gebracht. Er wurde zu einer Bewegung, der sich auch
hierzulande immer mehr Frauen anschließen. Sie berichten offen, was
ihnen widerfahren ist - auf der Straße, am Arbeitsplatz, in der
Familie, im Freundeskreis. Sexismus im Alltag - wie weit reichen die
Gesetze, die eilends nach den Silvester-Ãœbergriffen in Stuttgart,
Köln, Hamburg und anderswo vor fast genau zwei Jahren auf den Weg
gebracht wurden?
"Zur Sache Baden-Württemberg"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" mit Clemens
Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen.
Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und
Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden.
In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag drei
Baden-Württemberger/innen via Webcam von ihrem Wohnzimmer aus live
über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort bleibt dem
Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten - computeranimiert und mit
der Stimme des SWR3 Comedychefs Andreas Müller.
Zitate mit Quellenangabe "Zur Sache Baden-Württemberg" frei.
Informationen unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg.
Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren
einzelne Beiträge unter www.SWRmediathek.de und unter
www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg zu sehen.
Pressefotos bei www.ARD-foto.de.
Pressekontakt:
Katja Matschinski, Telefon 0711 929 11063, katja.matschinski(at)SWR.de
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