(ots) - Da wächst zusammen, was nicht zusammengehört -
obwohl sich die Bundeskanzlerin, die das angestrebte Jamaika-Bündnis
durch vier lange Regierungsjahre steuern soll, zuversichtlich gibt,
die so unterschiedlichen schwarz-gelb-grünen Enden mit Bemühen und
Anstrengung zusammenbinden zu können. Denn nach der erste
Sondierungsrunde, bei der alle Themen auf den Tisch kamen, zeigt sich
vor allem eines: Jamaika hat schon in der Aufwärmphase seinen Charme
verloren. Mag der ein oder andere Streit auch derart theatralisch
zugespitzt wirken, mag manche glauben, ihn hier und da mit ihrer
ebenso plump inszenierten atmosphärischen Turtelei entschärfen zu
müssen: Allen voran den kleinen Großmäulern scheint es gelungen zu
sein, schon im zarten Ansatz jene Hoffnung auf Vertrauen zu
erschüttern, die die Vorfreude auf Jamaika auf allen Seiten hätte
blühen lassen können.
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