(ots) - Wie die CSU derzeit ihren Vorsitzenden Seehofer
angeht, das signalisiert: Horst, es ist aus. Geschickt taktieren
seine größten Widersacher um Finanzminister Markus Söder. Sie zollen
der Jungen Union Bayerns offen Beifall dafür, dass die den
Burgfrieden in der Parteispitze sprengt und die Debatte um Seehofer
noch während der Jamaika-Koalitionsverhandlungen anheizt. Sauber ist
das nicht. Mitleid mit Seehofer indes wäre fehl am Platz.
Schließlich hat der Chef von CSU und bayerischer Landesregierung den
Bogen komplett überspannt. Seine Doppelrolle als über die
CSU-Minister im Bund mitregierender Bundesoppositionsführer war so
durchsichtig wie lächerlich. Mit ihm hat es die einstige
55-plus-x-Prozent-CSU in der Bundestagswahl gerade noch auf 38,8
Prozent der Stimmen gebracht. Wenn eine Quasi-Staatspartei Gefahr
läuft, ihre Position einzubüßen, dann gewährt sie wenig Gnade.
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