(ots) - Wenn es um Scherze geht, dann muss
regelmäßig die Leber herhalten. Nicht selten heißt es: Sie wächst mit
ihren Aufgaben. Damit ist dann meistens die Gewöhnung an einen
steigenden Alkoholkonsum gemeint. Richtig ist zwar, dass die Leber
das wichtigste Organ für den Stoffwechsel und die Entgiftung im
Körper ist und dass sie den Abbau von Arzneimitteln oder Alkohol
befördert. Richtig ist aber auch, dass die Leber überlastet werden
kann und dass sie bei Ãœbergewicht, Bewegungsmangel und ungesunder
Ernährung zunehmend mehr Fett einlagert.
"Bei einer Überforderung sinkt die Arbeitsfähigkeit der Leber. Sie
wächst zu einer kranken Fettleber heran und kann sich sogar
entzünden", beschreibt Prof. Gerd Glaeske die Folgen falscher
Verhaltensweisen. "Prävention tut daher auch der Leber gut", betont
der wissenschaftliche Leiter des "Länger besser leben."-Instituts der
Krankenkasse BKK24.
Was aber kann die Leber entlasten? Verringert werden sollte der
Verzehr von Kohlenhydraten aus vielen gesüßten Speisen, industriell
hergestellten oder veränderten Nahrungsmitteln. Dies gilt auch für
gesättigte Fettsäuren aus Wurstwaren, Butter und Milchprodukten.
Außerdem sollte Alkohol nur in Maßen getrunken werden. Gleichzeitig
hilft Bewegung in Form von Ausdauersportarten wie Radfahren,
Schwimmen oder Nordic Walking Ãœbergewicht abzubauen. Dies entlastet
gleichzeitig das Herz-Kreislaufsystem und beugt Diabetes Typ 2 vor.
Inzwischen ist bekannt, dass nicht alle Getränke die Leber belasten.
So scheint zum Beispiel Kaffee einen positiven Effekt bei chronischen
Lebererkrankungen zu haben. Er kann sogar zu einer Besserung
beitragen. Dies sollte aber mit dem behandelnden Arzt abgesprochen
werden.
Aktuell leidet etwa jeder dritte Bundesbürger über 40 Jahren an
einer Lebererkrankung. Bereits Kinder können an einer Fettleber
leiden - die Folgen einer ungesunden Ernährung sind schon im frühen
Alter zu erkennen. "Es wird daher höchste Zeit, die Prävention zu
verstärken", fordert Glaeske mit Blick auf eine
Gesundheitsinitiative der BKK24: "Länger besser leben." bietet viele
Tipps und konkrete Angebote, die die Gesundheit verbessern. Die Leber
wird es danken."
Pressekontakt:
"Länger besser leben."-Institut
an der Universität Bremen
Wissenschaftlicher Leiter Prof. Gerd Glaeske
E-Mail: glaeske(at)uni-bremen.de
Telefon: 0421 218 58558
www.bkk24.de/lbl-institut
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