Gottes schöne Sprachen persönlich erfahren
Wald-Michelbach — Wer eine Religion erspüren will, muss sie von innen erfahren. Davon ist der Theologe, Philosoph und Publizist Christoph Quarch überzeugt. In der von ihm konzipierten Seminarreihe „Gottes schöne Sprachen — Innenansichten der Religionen“ können Interessierte ab März 2010 im Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung auf der Tromm sechs große religiöse Traditionen tiefer kennen lernen. Sie können persönlich erleben, wie sich die unterschiedlichen spirituellen Traditionen — Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum und Schamanismus — anfühlen, wie sie klingen und auf welchen Ton sie abgestimmt sind.
Jedes Seminarwochenende kann einzeln gebucht werden. Informationen zu der Seminarreihe „Gottes schöne Sprachen“ können beim Odenwald-Institut unter Telefon 06207 605-0 oder im Internet unter www.odenwaldinstitut.de abgerufen werden.
(firmenpresse) - Seminarreihe zu sechs großen Weltreligionen im Odenwald-Institut
Gottes schöne Sprachen persönlich erfahren
Wald-Michelbach — Wer eine Religion erspüren will, muss sie von innen erfahren. Davon ist der Theologe, Philosoph und Publizist Christoph Quarch überzeugt. In der von ihm konzipierten Seminarreihe „Gottes schöne Sprachen — Innenansichten der Religionen“ können Interessierte ab März 2010 im Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung auf der Tromm sechs große religiöse Traditionen tiefer kennen lernen. Sie können persönlich erleben, wie sich die unterschiedlichen spirituellen Traditionen — Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum und Schamanismus — anfühlen, wie sie klingen und auf welchen Ton sie abgestimmt sind.
Jedes Seminarwochenende kann einzeln gebucht werden. Informationen zu der Seminarreihe „Gottes schöne Sprachen“ können beim Odenwald-Institut unter Telefon 06207 605-0 oder im Internet unter www.odenwaldinstitut.de abgerufen werden.
„Gottes schöne Sprachen wählt einen wenig begangenen Weg zur interreligiösen Begegnung“, erklärt Quarch. Nicht die Vermittlung von Wissen über die Religionen stehe im Vordergrund, sondern das Hineinspüren in die lebendige Spiritualität. Um Traditionen zu verstehen, reiche Wissen alleine nicht aus, man müsse sie mit allen Sinnen wahrnehmen. „Wir wollen deshalb Erfahrungsräume eröffnen, in denen Spiritualität erlebt werden kann: Räume des Gebetes, der Meditation, der Musik oder Poesie — Räume, in denen Gottes Sprachen als der Herzschlag der Kulturen hörbar werden“, so der Seminarverantwortliche. Spirituelle Vertreter der einzelnen Religionen vermitteln neben Wissen in Kurzvorträgen religiöse Praktiken wie Gebete, Meditationen, Rezitationen und Lieder.
In den als Einzelseminare gestalteten Wochenenden möchte das Odenwald-Institut interreligiöse Begegnung ermöglichen. „Wir denken an Menschen, die im multikulturellen Umfeld arbeiten und an jene, die sich mit religiösen Wurzeln auseinandersetzen sowie an Menschen, die einfach neugierig sind und neue Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen wollen“, erklärt die programmverantwortliche Institutsleiterin Dr. Sigrid Goder-Fahlbusch.
Termine, Themen, Referenten:
Seminar 1 — Judentum, 12. bis 14. März 2010:
„… und am siebten Tage sollst du ruhn — Die spirituelle Bedeutung des Schabbat und anderer Feiertage“;
Referenten: Daniel Kempin (Musiker und Vorbeter der Egalitären Minjan, Frankfurter Jüdische Gemeinde), Diane Tifereth Lakein (Rabbinatsstudentin, Leiterin Familiengottesdienste der Liberalen Gemeinde Köln).
Seminar 2 — Schamanismus, 16. bis 18. April 2010:
Life is a celebration in itself — Das Leben ist ein Fest“;
Referent: Angaangaq (Schamane und Ältester der Inuit, Grönland)
Seminar 3 — Hinduismus, 11. bis 13. Juni 2010:
“Alles ist mit allem verbunden“;
Referenten: Prof. Dr. Bettina Bäumer (Religionswissenschaftlerin, Salzburg/Varanasi/Ind), Manju Sundaram (Musikerin und Sängerin)
Seminar 4 — Buddhismus, 22. bis 24. Oktober 2010:
„Die edle Wahrheit; Referent: Thich Tien Son (Gründer und Abt des Klosters Phat Hue, Frankfurt/M)
Seminar 5 — Islam, 28. bis 30. Januar 2011:
„lailaha illa llah — Es gibt keinen Gott außer Gott“;
Referent: Bekir Alboga (Imam und Dialogbeauftragter der DITIB, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsch-türkische Integrationsstudien, Köln), Alev Naqiba Kowalzik (Psychologin, Musiktherapeutin und Musikerin, Bad Neustadt), Reza Maschajechi (Rezitator und Geschichtenerzähler)
Seminar 6 — Christentum, 18. bis 20. März 2011:
„Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch göttlich werde“; Referent: Sebastian Painadath SJ (Priester und Meditationslehrer, Kalady/Indien)
Das 1978 von Mary Anne und Karl Kübel gegründete Odenwald-Institut der Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie führt werteorientierte Seminare, Aus- und Weiterbildungen sowie Fachtagungen mit international anerkannten Fachleuten und Konzepten durch. Schwerpunkte sind Beruf, Kommunikation, persönliche Entwicklung für Fach- und Führungskräfte, Paare, Familien, Kinder und Jugendliche. Es zählt mit 450 Seminaren und rund 6.000 Teilnehmenden im Jahr, mit etwa 250 Kursleitenden, fünf Tagungshäusern und Buchhandlung zu den größeren Bildungseinrichtungen in Deutschland. Das als gemeinnützig anerkannte Institut ist Kooperationspartner des Landes Hessen in der Fortbildung von Lehrern und Schulleitern sowie des Kreises Bergstraße in der Jugendbildung.