(firmenpresse) - München/Stuttgart - Die vermehrte Nutzung von Blackberrys, USB-Sticks und wiederbeschreibbaren CDs stellt mehr als die Hälfte der IT-Manager vor Sicherheitsprobleme. Laut einer Studie des Marktforschers Dynamic Markets sehen 41 Prozent der Befragten das Vertrauen in die Mitarbeiter als besten Sicherheitsansatz. Um ihnen die Brisanz des Themas bewusst zu machen, bieten die Verantwortlichen entsprechende Trainings an und geben Leitfäden sowie Richtlinien heraus.
Allerdings gaben 64 Prozent an, dass sie nicht ganz sicher sind, ob die Richtlinien auch tatsächlich befolgt werden. Das bestätigen auch Branchenexperten: "Auch wir hatten bei der Umsetzung der internen IT-Sicherheit anfangs den Trainings-Aufwand unterschätzt. Am Ende wurden aber alle Mitarbeiter verpflichtend durch dieses Training geschleust. Eine 100prozentige Garantie gibt es nicht. Und ohne Vertrauen funktioniert kein Unternehmen", so die Erfahrung von Helmut Reisinger, Geschäftsführer des Stuttgarter IT-Dienstleisters NextiraOne.
Nach der Dynamic Markets-Umfrage gewähren viele IT-Manager ihren Mitarbeitern nur einen eingeschränkten Zugriff auf Dateien im Netzwerk. Die Verantwortlichen gaben an, dass sie teilweise auch Unternehmens-IP-Adressen sperren. In Frankreich setzen 70 Prozent auf diese sichere Methode, die mit starken Einschränkungen für die Angestellten verbunden ist. "Letzteres gründet wahrscheinlich auch darin, dass die französische Unternehmenskultur viel hierarchischer aufgebaut ist und die Kommunikationsströme auch horizontaler in den verschiedenen Ebenen der Hierarchie laufen. Die Durchdringung zwischen den Hierarchien von kritischen Informationen ist im Vergleich zu den Niederlanden oder dem angelsächsischen Kulturkreis deutlich geringer. Insofern, lassen sich wahrscheinlich auch in Frankreich stärker derartige engen Schranken ziehen", resümiert Reisinger.