PresseKat - thallos Vermögensbrief: Ausblick Rentenmarkt 2010.

thallos Vermögensbrief: Ausblick Rentenmarkt 2010.

ID: 158827

(Stuttgart, 3. Februar 2010) Die thallos Vermögensverwaltung, Sieger des Depotcontest 2009, hat ihren Marktausblick für den dutschen bzw. europäischen Rentenmarkt 2010 vorgestellt. Demnach wird es schwierig werden, am Rentenmarkt eine reale Kapitalsicherung zu erzielen.

(firmenpresse) - Auszug aus der Markteinschätzung:

Im Jahr 2010 wird es nicht einfach werden, mit deutschen oder/und europäischen Rententiteln Geld zu verdienen. Den Kollegen von den Rentenfonds steht ein schwieriges Jahr ins Haus. An dieser grundsätzlichen Aussage ändert es auch nichts, dass Griechenland in dieser Woche in der Lage war, am Rentenmarkt 8 Mrd. Euro aufzunehmen – für 5,25% bis 6,5% bei fünf Jahren Laufzeit.

Warum ist das so? Erstens – 8 Mrd. Euro sind nicht besonders viel Geld für den gesamten europäischen Rentenmarkt. Zweitens glaubt niemand wirklich ernsthaft daran, dass die EU ihr Mitgliedsland im Fall des Falles bankrott gehen ließe…

Chart ausgeblendet: Zinsen in Deutschland 1948 - 2010

Kommen wir also zurück zum generellen Ausblick für den Euro-Rentenmarkt. Dazu haben wir uns einmal die wichtigsten Zinssätze für Deutschland von Juli 1948 bis Januar 2010 näher angesehen. Seit 1999 werden diese durch die Europäische Zentralbank festgelegt und gelten somit für den gesamten Euroraum.

Die oben stehende Grafik zeigt den Verlauf der wichtigsten Zinssätze über den Zeitraum Juli 1948 bis Januar 2010.
Seit Juli 2009 lauten die Zinssätze wie folgt:
Basiszins: 0,12%
Einlagenzins: 0,25%
Leitzins: 1,00%
Spitzenrefinanzierungssatz: 1,75%

Es besteht ein Zinsdruck.
Unschwer ist zu erkennen, dass die Zinsen nicht mehr weiter fallen können. Über die historisch niedrigen Sätze hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Zusammenspiel mit den anderen Zentralbanken der Welt Geld in die Märkte gepumpt. Mit dem Ziel, die europäischen Volkswirtschaften
zu stabilisieren – aber auch zugleich einen signifikanten Beitrag zur Stabilisierung der Weltwirtschaft zu leisten. Gegenwärtig muss man sagen, dass dies funktioniert hat. Es gibt aber einen Zwang, dass eigentlich überschüssige Geld beizeiten wieder aus dem Markt zu nehmen. Dieser Zwang heißt Inflation.




Warum ist das Geld überschüssig? Dies ist einfach erklärt – die weltweite Produktion von realen Gütern ist geschrumpft; gleichzeitig ist die weltweite Geldmenge gestiegen. Das bedeutet, dass weniger Gütern mehr Geld gegenüber steht. Sofern diese Situation länger besteht und die Geldmenge nicht der Gütermenge angepasst wird, wird es zu Inflation kommen – bei gleichzeitigem Schuldendruck. Eine Entwertung des Geldes wäre die Folge. Dies wiederum steht im Widerspruch zu den grundlegenden Zielen von Zentralbanken. Sie werden also handeln müssen.
Der Überschuss der Geldmenge ist aber beileibe nicht der einzige Inflationstreiber. In die gleiche Richtung wirkt auch bei wieder anspringender Konjunktur eine Belebung der Nachfrage – insbesondere wenn diese durch eine Politik des billigen Geldes und durch entsprechende
Kreditvergabe subventioniert wird. Die Gegenmaßnahmen liegen hier erneut in der Erhöhung der Zinsen…

Fazit: Die Zinsen werden in absehbarer Zeit steigen – steigen müssen. Auch, wenn die Inflationsrate
gegenwärtig auf einem Tiefststand angekommen ist, wie die nachstehende Übersicht zeigt.

Inflationsraten für Deutschland in der Übersicht:
1970 – 2009: 2,98% p.a. im Schnitt
1999 – 2009: 1,54% p.a. im Schnitt
2004 – 2009: 1,76% p.a. im Schnitt
2009: 0,38%

Als eine “angemessene” Inflation wird gemeinhin ein Wert zwischen 2,50% und 3,00% p.a. angesehen – und auch gewünscht. Und weil wir zuletzt eine lange Periode der Geldwertstabilität erfahren haben, sei an dieser Stelle an die Jahre 1973 (7,05%), 1981 (6,36%) oder 1991 (5,13%) erinnert. Wenn Sie nun einen Blick in die oben stehende Tabelle werfen, sehen Sie, dass die Zentralbank die Inflation immer mit Zinssteigerungen bekämpft hat. Wir können also davon ausgehen, dass sich die Zentralbanken wieder so verhalten werden.

Niedrige Umlaufsrenditen im gegenwärtigen Markt.
Was bedeuten zukünftig steigende Zinsen für den Geld- und Rentenmarkt? Ein Blick auf die aktuellen Umlaufsrenditen zeigt das folgende Bild...

Ende des Auszuges.

Die vollständige Markteinschätzung mit allen Charts und Tabellen wird durch die thallos Vermögensverwaltung auf www.vermoegen.ag zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie den nachstehender Hinweis.

DISCLAIMER

Für unsere Markteinschätzungen – einschließlich aller Inhalte wie etwa Vermögensbrief, Interviews, Downloads und andere Medien – gilt, dass keines der dort genannten oder besprochenen Produkte bzw. keiner der Kommentare zu Märkten oder Anlageinstrumenten eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung darstellt. Unsere Kommentare und Einschätzungen ersetzen keine persönliche Beratung. Ihre Anlageentscheidungen sollten immer Ihrer persönlichen Risikoneigung, Ihren Zielen sowie Vermögens- und Einkommensverhältnissen entsprechen.

Ihre thallos Vermögensverwaltung
Alexander Berger & Dr. Robert Göötz

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die thallos Vermögensverwaltung ist ein innovatives Beratungshaus, welches über eine Lizenz nach § 32 KWG verfügt und somit der Aufsicht durch BaFin und Bundesbank untersteht.
Die Gesellschaft unterstützt gleichermaßen Privatkunden und Unternehmerkunden in allen Belangen des Vermögensaufbaus und der Vermögensstrukturierung. thallos gilt als einer der innovativsten Vermögensverwalter Deutschlands und ist der Sieger 2009 beim Depot-Contest in der konservativen Liga - einem der wichtigsten Wettbewerbe der deutschen Vermögensverwalter.



Leseranfragen:

thallos Vermögensverwaltung
Dr. Robert Göötz
Doblerstraße 1
72074 Tübingen
www.vermoegen.ag



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Bereitgestellt von Benutzer: robert_gootz
Datum: 03.02.2010 - 12:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Robert Göötz
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Kategorie:

Banken


Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 03.02.2010
Anmerkungen:
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