(firmenpresse) - Europäische Hochschul-PR-Verantwortliche tagten in der Donau-Universität Krems
Krems (kpr). Als autonome Einrichtungen müssen Universitäten heute nicht nur wissenschaftliche, sondern auch ökonomische Erfolgskriterien erfüllen. Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sind daher auch für Universitäten zu unerlässlichen Instrumentarien geworden. Was das Konzept der Integrierten Kommunikation für Bildungseinrichtungen leisten kann, diskutierten PR-Verantwortliche europäischer Universitäten im Rahmen der Jahrestagung des EUPRIO-Netzwerks (European Universities Public Relations and Information Officers Association) vom 1. bis 3. September 2005. 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 19 Ländern kamen in die Donau-Universität Krems.
Grosse Unternehmen befassen sich seit Jahren mit dem Konzept der Integrierten Kommunikation, das die Zusammenführung aller Kommunikationsmittel im Sinne einer möglichst gewinnbringenden Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Zielgruppen propagiert. Auch autonom agierende Universitäten müssen ihre Kommunikationsmassnahmen strategisch planen, um auf dem europäischen und internationalen Bildungsmarkt bestehen zu können.
Studierende als Kunden betrachten
Dejan Vercic, Professor für Public Relations an der Universität von Ljubljana und Mitgründer des Kommunikationsberatungsunternehmens Pristop Communications, skizzierte in seiner Keynote-Speech die aktuellen Herausforderungen für die PR-Verantwortlichen europäischer Universitäten. "Angesichts der schrumpfenden Bevölkerung in den meisten EU-Staaten werden wir uns künftig aktiv um Studierende bemühen müssen. Die Studenten müssen für die Ausbildung bezahlen, akademische Bildung wird künftig ein Service wie jedes andere sein", so Vercic. "Wir müssen die Studierenden heute als Kunden betrachten", unterstrich auch EUPRIO-Präsident Peter Reader, Leiter der Marketing- und Kommunikationsabteilung an der University of Bath/Grossbritannien.
Integrierte Kommunikation betrifft die gesamte Organisation
Karin Kirchner, Leiterin des Bereichs Corporate Communications der General Motors Europe AG in Zürich, stellte Praxisbeispiele aus Automobil-Konzernen vor und beleuchtete das Thema "Integrierte Kommunikation" vom Standpunkt der Universitäten aus. "Die Integration der geplanten und vor allem der ungeplanten Kommunikation, also die Interaktion mit Zielgruppen, wird in den nächsten Jahren ein wichtiges Ziel nicht nur für grosse Unternehmen, sondern auch für Universitäten sein", so Kirchner. Denn Kommunikation findet nicht nur in Form von PR- und Marketingmassnahmen wie Presseaussendungen, Messeauftritten oder
Anzeigenschaltungen statt. Auch ungeplante Kontakte - etwa mit Bibliotheksmitarbeitern oder Universitätsabsolventen - sind wesentliche Bestandteile der Unternehmenskommunikation und sollten daher im Gesamt-Kommunikationskonzept einen wichtigen Stellenwert erhalten. "Integrierte Kommunikation betrifft nicht nur die PR- und Marketingabteilung, sondern die gesamte Organisation", betonte Kirchner.
In Workshops diskutierten die Tagungsteilnehmer mit Vortragenden aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Slowenien, Grossbritannien, Finnland, Norwegen, Italien und den Niederlanden und erarbeiteten Ansätze für die Umsetzung Integrierter Kommunikation an ihren Universitäten.
Nähere Informationen zu EUPRIO finden Sie im Internet unter www.donau-uni.ac.at/euprio und www.tue.nl/euprio (06.09.05)
Über die Donau-Universität Krems:
Die Donau-Universität Krems ist spezialisiert auf postgraduale akademische Weiterbildung.
Sie bietet exklusive Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschafts- und Managementwissenschaften, Telekommunikation, Information und Medien, Europäische Integration, Umwelt- und Medizinische Wissenschaften sowie Kulturwissenschaften an. Neben hoher Qualität in Lehre, Forschung und Consulting sind Kundenorientierung und Praxisnähe die Markenzeichen des europäischen Modellprojekts. Im Wintersemester 2004/05 sind mehr als 3.000 Studierende in über 100 Studiengängen eingeschrieben.
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