Sicherheitslücken bei der Nutzung von Online-Banking und das praxisrelevante Thema des Kreditscorings durch sog. Auskunfteien (Schufa/ Creditreform) waren zwei wichtige Themen im Bereich des Bankrechts, die in den vergangenen Monaten zu einer Reihe von Gesetzesänderungen geführt haben. Am 24.02.2010 um 17 Uhr referiert zu diesen Themen der auf das Bank- und Datenschutzrecht spezialisierte Potsdamer Rechtsanwalt Ulrich Schulte am Hülse (ilex Rechtsanwälte & Steuerberater) auf Einladung der Sozietät Dr. Zacharias & Partner in der Volmerstraße 5 in Berlin-Adlershof.
(firmenpresse) - Auf einen Blick
Ort: Berlin
Datum: 24.02.2010
Beginn: 17 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Teilnahmebedingung:
Telefonische Voranmeldung in der Kanzlei Dr. Zacharias & Partner unter 030 - 6392-4567
Phishing: wie schütze ich mein Konto?
Ob man als Unternehmer oder als Verbraucher am Rechtsverkehr teilnimmt, das Bankkonto ist dabei zu einem unentbehrlichen Zahlungsinstrument geworden. Es dient zur Abwicklung zahlreicher Bankgeschäfte, von der Anweisung des Arbeitslohnes durch den Arbeitgeber, der Entgegennahme durch den Arbeitnehmer, der Zahlung von Versicherungsprämien oder der Telefonrechnung bis hin zur Miete. Wer mit der Zeit geht, erledigt diese Geschäfte heute per Online-Banking. Die böse Überraschung kommt dann, wenn plötzlich eine größere Überweisung an einen Unbekannten auf dem Kontoauszug erscheint, die dort nicht hingehört. Im Englischen wurde für das Phänomen des Abgreifens von Kontozugangsdaten im Online-Banking ein eigener Begriff geschaffen: „Phishing“, ein Wortspiel, welches sich aus „password fishing“ (Passwörter fischen) zusammensetzt. Wer glaubt „Phishers Fritz fische die Konten“ nur bei veralteten Online-Bank-Systemen ab, aber nicht bei den neueren Systemen, wie „i-TAN-Verfahren“, „HBCI-Banking“, „Sm(at)rt-TAN-Verfahren“ und wie sie alle heißen, der täuscht sich. In geschickter Weise gelingt es Straftätern immer wieder auch die technisch weiterentwickelten Systeme zu überlisten. Doch wer haftet beim illegalen Abgreifen von Bankzugangsdaten und wie schütze ich mich sinnvoll als Bankkunde, sind einige der Fragen, die am 24.02.2010 einer Antwort zugeführt werden sollen.
Kreditscoring: Wie schütze ich meine Daten?
440 Millionen Datensätze zu rund 65 Mio. Bürgern verwaltet allein der Marktführer unter den Auskunfteien, die Schufa Holding AG. Doch nicht immer sind diese Daten zutreffend. Besonders ärgerlich wird es, wenn Negativmerkmale in den Datenbestand einer Person aufgenommen werden. In diesem Fall behauptet ein Gläubiger, dass eine fällige Forderung unbezahlt geblieben sei. Doch für die Nichtzahlung kann es gute Gründe geben; beispielsweise wenn eine bestellte Sache defekt ankam und man sich mit dem Lieferanten über Mängelgewährleistungsrechte streitet. Negativmerkmale können besonders für Unternehmer erhebliche Auswirkungen haben, da diese Merkmale die Bewertung der Kreditwürdigkeit beeinflusst (den sog. „Scorewert“). Die Folge eines schlechten Scorewertes kann es sein, dass Finanzierungsverträge nicht zustande kommen, Mietverträge nicht abgeschlossen werden, sonstige Vertragspartner vom Vertragsschluss zurücktreten und im ärgsten Fall: Bewerbungen auf Arbeitsplätze werden abschlägig beschieden.
Vortrag am 24.02.2010
Die Sozietät Dr. Zacharias & Partner lädt zu diesem Themen zu einer Informationsveranstaltung am 24.02.2010 um 17 Uhr in die Volmerstraße 5 in Berlin-Adlershof ein. Als Referent konnte der auf das Bank- und Datenschutzrecht spezialisierte Potsdamer Rechtsanwalt Ulrich Schulte am Hülse gewonnen werden.