Die DRF Luftrettung ist täglich mit ihren Ambulanzflugzeugen im Einsatz, um erkrankte oder verunfallte Urlauber und Geschäftsreisende aus dem Ausland in ihre Heimat zurückzuholen. Jetzt kann sie ihrer lebensrettenden Aufgabe noch besser nachkommen, denn die Flugzeugflotte der DRF Luftrettung hat Zuwachs bekommen: Ein neues Ambulanzflugzeug des Typs Lear 35 A startet seit heute vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden aus zu seinen Einsätzen. Am auffälligsten ist die neue Lackierung: das Ambulanzflugzeug ist das erste in der Flotte, das im rot-weißen Corporate Design der DRF Luftrettung gestaltet ist.
(firmenpresse) - Um 9:25 Uhr startete das neue Ambulanzflugzeug vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden aus nach Stuttgart. Nach der Übernahme eines fünfjährigen herzkranken Jungen in einem Stuttgarter Krankenhaus wurde der kleine Patient unter intensivmedizinischer Betreuung nach Hamburg geflogen. Das Ambulanzflugzeug landete um 12:30 Uhr am Hamburger Flughafen. Dort begleiteten Notarzt und Rettungsassistent der DRF Luftrettung den kleinen Patienten im Rettungswagen in die Zielklinik.
Nicht nur die Piloten, Notärzte und Rettungsassistenten der DRF Luftrettung freuen sich über die Neuanschaffung, auch die Förderer der DRF Luftrettung profitieren von dem neuen Flottenmitglied: Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft werden sie im Falle eines Unfalls oder einer Erkrankung im Ausland und bei entsprechender medizinischer Indikation kostenlos durch die DRF Luftrettung in eine deutsche Klinik transportiert. Für diese weltweiten Ambulanzflüge setzt die DRF Luftrettung drei eigene Ambulanzflugzeuge ein. Hohe Qualitätsstandards werden nicht nur bei den Besatzungen, sondern auch bei der medizinischen und technischen Ausstattung gesetzt. Bevor der als fliegende Intensivstation ausgestattete Ambulanzjet in den Einsatz gehen konnte, haben Techniker der DRF Luftrettung das Flugzeug für den Einsatz in der Luftrettung umgerüstet. In den vergangenen sechs Monaten bauten die Techniker in der eigenen Werft am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden spezielle Ausrüstung und Geräte ein.
Hintergründe zur Flugzeugflotte und Repatriierung
Die drei von der DRF Luftrettung eingesetzten Flugzeugtypen sind zwei Lear 35 A und eine King Air Beech 200. Das neue rot-weiße Flottenmitglied ersetzt einen der bisherigen Learjets, der künftig als Ersatzmaschine dient, wenn sich ein anderer Jet in der turnusgemäßen Wartung befindet. Koordiniert werden diese weltweiten Einsätze durch die Alarmzentrale (Mission Control Center MCC) am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Sie ist im Notfall rund um die Uhr erreichbar, Alarm-Telefon: 0711-701070.
Hintergründe zur DRF Luftrettung
Neben der Auslandsrückholung mit Ambulanzflugzeugen setzt die DRF Luftrettung an 30 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Acht Hubschrauberstationen sind 24 Stunden am Tag einsatzbereit. Rund 550 Notärzte, 250 Rettungsassistenten, 180 Piloten und 70 Techniker sind für die DRF Luftrettung im Einsatz. Im vergangenen Jahr leisteten sie insgesamt 40.375 Einsätze.
In Deutschland hat jeder Betroffene Anspruch auf den Einsatz eines Rettungshubschraubers, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Die Kosten der Luftrettung können im bundesweiten Durchschnitt allerdings nicht vollständig durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen werden. Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die DRF Luftrettung daher auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen.
Eine Fördermitgliedschaft hilft der DRF Luftrettung täglich Leben zu retten. Der Mindestförderbeitrag für Einzelpersonen liegt bei 30,- Euro, für Familien bei 60,- Euro pro Jahr. Fragen zur Fördermitgliedschaft beantwortet das Service-Team der DRF Luftrettung montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr unter Telefon: 0711-70072211.
Mehr Informationen im Internet unter: www.drf-luftrettung.de
DRF Luftrettung
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