Erst in der Nacht zum vergangenen Sonntag wurde der Teilchenbeschleuniger LHC am CERN nach wochenlangen Wartungsarbeiten wieder in Betrieb genommen. Jetzt gibt es offenbar ein Problem mit der Heliumkühlung.
(firmenpresse) - Im Sektor 78 des Beschleunigertunnels ist das Kühlsystem in die Knie gegangen. Wann der erste Protonenstrahl wieder auf Kollisionskurs geschickt werden kann, ist zurzeit noch ungewiss.
Damit setzt sich die Serie der Störfälle der vergangen 15 Monate auch nach umfangreichen Wartungsarbeiten weiter fort. Immer mehr Experten bezweifeln inzwischen, dass die Betreiber die komplexe Technologie jemals in den Griff bekommen werden. So fordern einige Wissenschaftler, dass bei einer Wiederaufnahme der Versuche von einer unabhängigen Expertenkommission eine belastbare Sicherheitsstudie erstellt wird. Wegen der Manipulation eines intern erstellten Sicherheitsreports war das CERN erst vor wenigen Tagen in die Schlagzeilen geraten. Einer der Verfasser der Studie räumte ein, dass das Ergebnis dieses Reports von vornherein festgestanden habe.
Die möglichen Konsequenzen eines aus dem Ruder gelaufenen Experiments hat der langjährige Max-Planck-Wissenschaftler und Publizist Dr. Rolf Froböse in seinem Buch „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“
http://www.amazon.de/Sekunde-Null-Das-Urknall-Experiment-Thriller/dp/3837053148/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1267530305&sr=1-2
beschrieben. Darin warnt er eindringlich vor einem gefährlichen Spiel mit dem Feuer.
Empfehlenswerter Link zum Thema: http://www.lhc-concern.info/
Pressebüro für Wissenschaft