Das neue Jahrzehnt beginnt schwierig - zumindest Hersteller von Türen gehen mit eher pessimistischen Erwartungen ins erste Quartal 2010. Bis zur Jahresmitte wird sich die Lage der Türenbauer allerdings laut eigener Einschätzung wieder verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt das jüngste Türenbarometer von Dr. Hahn, das BauInfoConsult zum Jahresende unter 350 Herstellern von Metall- und Kunststofftüren erhoben hat.
(firmenpresse) - Im Dezember 2009 wurden die Hersteller um eine Einschätzung gebe-ten, wie ihre Erwartungen an die nächsten drei bzw. sechs Monate sind: Werden sie mehr oder weniger Türbänder (und damit Türen) verbauen als in den drei bzw. sechs Monaten zuvor?
In der Drei-Monats-Perspektive sind die Türenbauer eher pessimistisch: 17 Prozent der befragten Hersteller von Metalltüren und 22 Prozent der Kunststofftüren-Hersteller glauben, dass ihr Türenabsatz in den ersten drei Monaten von 2010 geringer oder deutlich geringer ausfallen wird als in den letzten drei Monaten des abgelaufenen Jahres. Demgegenü-ber stehen kaum als halb so viele Optimisten, die in den ersten drei Monaten des Jahres mit einer Absatzsteigerung rechnen (Hersteller von Metalltüren: 8 Prozent, Hersteller von Kunststofftüren: 12 Prozent).
Im Bezug auf das nächste halbe Jahr sind die Erwartungen der Herstel-ler wieder optimistischer: So stehen den 8 Prozent Metalltüren-Bauern mit negativen Erwartungen 11 Prozent Optimisten gegenüber. Bei den Herstellern von Kunststofftüren übertrifft der Anteil der Befragten mit positiven Absatzaussichten (18 Prozent) den Pessimistenanteil sogar knapp um das Doppelte.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Stimmung bei den Türenherstel-lern deutlich verbessert. Das zeigt ein Vergleich der Ergebnisse des aktuellen Barometers von Dezember 2009 mit den Ergebnissen von Dezember 2008. Erwarteten damals noch sage und schreibe 40 Prozent der Hersteller von Kunststofftüren in den kommenden drei Monaten weniger Türbänder zu verbauen, so hat sich dieser Anteil ein Jahr später fast halbiert. Auch bei den auf Metalltüren spezialisierten Herstellern glauben erheblich weniger Befragte (17 Prozent), dass ihr Türenabsatz von Januar bis März sinken wird, als vor einem Jahr: Damals waren noch 39 Prozent pessimistisch.