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BVMW-Präsident Ohoven: Mittelstand steht zum Standort Deutschland

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(firmenpresse) - Bonn/Berlin - Nach Monaten des politischen Stillstands und der Unklarheiten im Jahr 2005 haben sich die Verhältnisse durch die Bildung der grossen Koalition in Berlin stabilisiert. Dies strahlt augenscheinlich auch auf die psychologische Stimmung in der deutschen Wirtschaft ab. "Der Mittelstand startet trotz ungünstiger Rahmenbedingungen überaus optimistisch in das Jahr 2006", erklärte Mario Ohoven, der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de, bei der Vorstellung des Marburger Mittelstands-Barometers (MMB) 2005. Dafür hat die Forschungsstelle Mittelständische Wirtschaft der Philipps-Universität Marburg http://www.fmw-online.com gemeinsam mit dem BVMW bundesweit mehr als 2.200 Unternehmer aller Branchen befragt.

Der repräsentativen Studie zufolge wollen rund 60 Prozent der Klein- und Mittelbetriebe in den kommenden zwölf Monaten den Mitarbeiterbestand zumindest halten. Ein Viertel plant sogar die Einstellung zusätzlicher Arbeitskräfte. Für 2006 ist demnach mit einer leichten Entspannung auf dem Arbeitsmarkt zu rechnen. Nahezu alle Mittelständler (97 Prozent) denken auch für 2006 nicht an eine Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland. "Der Mittelstand steht zum Standort Deutschland", betonte Ohoven.

Knapp die Hälfte der Unternehmer (48,7 Prozent) erwartet eine zumindest gleich bleibende Geschäftslage in den nächsten zwölf Monaten; mehr als ein Viertel (28,7 Prozent) rechnet mit einer deutlichen Verbesserung. Auch die Bilanz für die vergangenen zwölf Monate fällt freundlich aus. Knapp 42 Prozent der Mittelständler beurteilen die Entwicklung ihrer Geschäftslage zufriedenstellend; immerhin ein Viertel sieht eine starke bis sehr starke Verbesserung. "Das ist bemerkenswert, weil die Betriebe objektiv mehr denn je unter Überregulierung, Bürokratie und einer im internationalen Vergleich extrem hohen Steuer- und Abgabenlast leiden", so der Mittelstandspräsident.

Als "bedenkliche Tendenz" bezeichnete Ohoven dagegen, dass die ohnehin geringen Erwartungen der Unternehmer an eine mittelstandsfreundliche Steuerpolitik nach der Bundestagswahl weiter gesunken sind. Er forderte die grosse Koalition auf, die für 2008 geplante Unternehmensteuerreform vorzuziehen, zumindest aber die steuerliche Ungleichbehandlung der mittelstandstypischen Personenunternehmen gegenüber den Kapitalgesellschaften zu beseitigen.





Ohoven appellierte an die Bundesregierung, die Wachstumskräfte durch eine mittelstandsfreundliche Steuer- und Arbeitsmarktpolitik zu stärken. "Der unternehmerische Mittelstand darf nicht durch Reformen auf Sparflamme enttäuscht werden." An die Adresse der Gewerkschaften richtete er die Forderung, mit einer massvollen Tarifpolitik zum Aufschwung im Jahr 2006 beizutragen.

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