PresseKat - Fussball-WM steigert Konsumlust - TV-Sender rüsten sich für Sportwettenboom

Fussball-WM steigert Konsumlust - TV-Sender rüsten sich für Sportwettenboom

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(firmenpresse) - München/Düsseldorf - Fünf Monate sind es noch bis zum ersten Anpfiff der Fussball-Weltmeisterschaft in der Münchener Allianz-Arena. Und das Geschäft rund um das Fussballspektakel floriert. Während die Bauwirtschaft bereits einen WM-Boom erlebte und Aufträge im Wert von 1,4 Milliarden Euro für den Stadionbau verzeichnete, fängt die heisse Phase für andere Branchen erst an. Die Aktien der Sportartikelhersteller gelten beispielsweise als sichere Bank. "Sportartikelhersteller sind die natürlichen Gewinner des Turniers, da ein direkter Zusammenhang zwischen Event und Produkt besteht", erklärt Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz gegenüber dem ARD-Börsenmagazin http://boerse.ard.de. Die Tourismusbranche stellt sich auf mindestens eine Millionen ausländischer Gäste und satte Zuwächse ein, und auf steigende Konsumlust hoffen auch die Elektronik-Fachmärkte und die Unterhaltungselektronik-Hersteller. Vor allem die Nachfrage nach Fernsehern dürfte anziehen.

Auch die TV-Sender selbst hoffen auf das grosse Geschäft, nicht zuletzt rüsten sie sich auch für den Einstieg ins Sportwettengeschäft. Im Kurzinterview mit dem Medienmagazin V.i.S.d.P. http://www.visdp.de bewies Frank Buschmann, Moderator des Deutschen Sportfernsehen http://www.dsf.de, seherische Qualitäten. Als nächsten grossen TV-Trend sieht er Wettspiele im TV. "Hier könnten erhebliche Erlösquellen schlummern."

Ob Bezahlsender Premiere nach der Niederlage um die Vergabe der Bundesliga-Liverechte noch Abonnenten gewinnen kann, bezweifeln viele Insider. Die Münchner beschränken sich aber in puncto WM nicht nur auf Live-Übertragungen der Spiele, sondern bieten auch noch einen eigenen Wettkanal, um vom anziehenden Wettfieber zu profitieren. Die Pioniere des deutschen Pay-TV sind dabei in bester Gesellschaft. Übereinstimmend meldeten Die Welt http://www.welt.de und Der Spiegel http://www.spiegel.de, dass auch RTL, SAT 1, Pro Sieben und DSF in den Startlöchern stehen und sich für den Boom rüsten. Die Lust auf Sportwetten ist nicht nur ungebrochen, sondern steigt stetig. Eine zu erwartende Liberalisierung des Marktes weckt bei den Anbietern die Hoffnung auf die Lizenz zum Gelddrucken. Allein in Deutschland wird der Sportwettenmarkt auf 50 Milliarden Euro geschätzt. Ausgerechnet der Wettskandal im Profifussball um Schiedsrichter Robert Hoyzer habe die noch mässig ausgebreitete Wettleidenschaft der Deutschen befördert, schrieb Die Welt.





Dabei konkurrieren die Fernsehmacher mit Wettanbietern wie Betandwin http://www.betandwin.de oder der erst vor kurzem ins Wettgeschäft eingestiegenen Stratega-Ost Beteiligungen AG http://www.stratega-ost.de, die demnächst den Namen Top-Wetten-AG tragen wird. Das Düsseldorfer Unternehmen, das bis zum Sommer des Jahres vorwiegend im Beteiligungsgeschäft in Osteuropa, Russland und Asien tätig gewesen war, ist erst vor wenigen Monaten ins Sportwettengeschäft eingestiegen und hat zum Jahreswechsel die österreichische Wettcorner Software GmbH http://www.wettcorner.com übernommen. Damit wird ein wesentlicher Schritt zum Ausbau des Ladenlokalnetzes gemacht. Die 2002 gegründete Wettcorner GmbH mit Sitz im oberösterreichischen Wels produziert und vertreibt Softwarelösungen für Sportwetten-Ladenlokale und erzielte im Geschäftsjahr 2005 Umsätze von etwa 3,6 Millionen Euro. Im Jahr 2006 ist der expansive Ausbau der noch jungen Marke geplant. Bis zum Sommer 2006 will die künftige Top-Wetten-AG die Marktkapitalisierung einiger börsennotierter Sportwettenanbieter übertreffen.

Beim Milliardengeschäft Sportwetten wollen auch die Sportverbänden nicht im Abseits stehen. Der Deutsche Fussball-Bund http://www.dfb.de denkt über ein Wettangebot in Kooperation mit dem Deutschen Sportbund http://www.dsb.de nach. Dessen Präsident Manfred von Richthofen schwebt ein Modell vor, bei dem neben Fussballspielen auch Begegnungen aus anderen Sportarten wie Handball oder Volleyball auf dem Tippschein stehen. Und die Deutsche Fussball Liga http://www.dfl.de verspricht sich Millionen-Einnahmen durch eine eigene Wette für den Fall, dass der Wettspielmarkt liberalisiert werden sollte.

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Datum: 06.01.2006 - 13:15 Uhr
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