Nach einer Serie von Pannen soll im Teilchenbeschleuniger LHC am CERN noch in dieser Woche ein stabiler Protonenstrahl mit einer Energie von 3.5 TeV (Tera-Elektronenvolt) aufgebaut werden. Wenn es keine weiteren Zwischenfälle gibt, werden am 30. März zwei entgegen gerichtete Strahlen auf einen Kollisionskurs gebracht.
(firmenpresse) - Die Gesamtenergie beim Zusammenprall liegt dann bei 7 TeV. Angaben aus Genf zufolge sollen mit diesem Experiment jene Bedingungen simuliert werden, die während des Urknalls vor etwa 13.7 Mrd. Jahren geherrscht haben.
Unabhängige Wissenschaftler warnen eindringlich vor den unkalkulierbaren Risiken des Experiments. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein unberechenbares Schwerkraftmonster („Micro Black Hole“ bzw. Schwarzes Loch) entsteht, soll bei 15 Prozent liegen. Vor diesem Hintergrund hat es wegen der ungeklärten Sicherheitslage eine detaillierte Anfrage von Kritikern an CERN Council Delegierte und Wissenschaftsminister gegeben. Siehe http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2010/03/request-to-cern-council-and-member-states-on-lhc-risks_lhc-kritik-et-al_march-17-2010.pdf
Literaturhinweis: Der langjährige Max-Planck-Wissenschaftler und Publizist Dr. Rolf Froböse hat in einer aktualisierten Neuauflage seines Buchs „Sekunde Null - das Urknall-Experiment. Wird das Schwarze Loch von Genf die Erde verschlingen?“ die Risiken des Versuchs analysiert und den Worst Case erstmals in allen Details beschrieben.
Link zum Buch: http://www.amazon.de/gp/product/3839156130/ref=cm_cr_asin_lnk
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