LHC nach Panne erfolgreich. Jubel am CERN.
(firmenpresse) - Heute früh gab es eine unerwartete Panne. So sollten gegen 9.00 Uhr die ersten Teilchenkollisionen mit einer Gesamtenergie von 7 TeV aufeinanderprallen, um den Urknall zu simulieren. Doch das Sicherheitssystem spielte nicht mit. Die Teilchenströme wurden vorzeitig abgebremst.
Rascher als gehofft ist es den Technikern gelungen, die Teilchenstrahlen wieder aufzubauen und gegeneinander zu führen. „Die ersten Kollisionen mit einer bis dato unerreichten Energie fanden statt“, heißt es aus Genf.
Mangels neutraler und multidisziplinärer Risikoprüfung sowie mangels weiterer empirischer astrophysikalischer Experimente zur Überprüfung der CERN-Sicherheitsargumente sprechen sich internationale Kritiker gegen einen Betrieb des LHC bei unerreichten Kollisionenergien aus. Als Mindestmaßnahme erbitten die Kritiker eine vorsichtigere, schrittweise Erhöhung der Kollisionsenergien, stets nach sorgfältiger Überprüfung der Ergebnisse. Des Weiteren wird darum ersucht, dass die CERN-Wissenschaftler in einen konstruktiven Dialog mit den Kritikern der Experimente eintreten.
In dem Buch „Sekunde Null – das Urknall-Experiment“ wird ein realitätsnahes Szenario skizziert, das auf der Basis der bisherigen Ereignisse basiert. Insbesondere wird aufgezeigt, welche Gefahren von einem aus dem Ruder gelaufenen Experiment wirklich ausgehen.
Buchinfo: Sekunde Null - das Urknall-Experiment. Wird das Schwarze Loch von Genf die Erde verschlingen? Edition BoD, herausgegeben von Vito von Eichborn. ISBN 3839156130, 144 Seiten, EUR 16,50. Jetzt im Handel.
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