(firmenpresse) - Bonn-Südstadt, www.ne-na.de - Vom Bundesverteidigungsministerium kam das Signal, dass der Parkplatz der Ermelkeilkaserne für die Allgemeinheit freigegeben werden könnte. "Hier sollte die Stadt endlich handeln. Selbst wenn mittelfristig andere Nutzungskonzepte für die Kaserne angestrebt werden, könnte man als Überbrückung eine Entlastung schaffen und mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in die Südstadt bringen. Am 4. März startet der Gewerbeverein deshalb eine Unterschriftenaktion für die Freigabe des Parkplatzes der Ermelkeilkaserne. Unterschreiben können die Bürgerinnen und Bürger der Südstadt an unserem Infostand, der im März und April jeweils an den Samstagen am Bonner Talweg/Ecke Weberstrasse stehen wird oder in den Einzelhandelsgeschäften, die über Plakate auf die Aktion aufmerksam machen. Ausreden werden der Stadt dann nicht mehr weiterhelfen. Das wird ein Test sein für die Wirtschaftsförderung der Stadt", so Markus Mingers, Vorsitzender des Gewerbevereins Bonner Südstadt http://www.suedstadt-ev.de.
Bislang werde der mittelständische Einzelhandel in der Südstadt vernachlässigt oder sogar durch das Ordnungsamt ausgebremst. Statt den Konsum zu fördern, die Einkaufszentren attraktiver zu machen, erhöhe der Stadtkämmerer die Parkgebühren und versuche, die klammen Haushaltskassen mit höheren Bussgeldern zu füllen.
"Es ist skandalös, wie der Stadtkämmerer mit der Anschaffung eines neuen Radarwagens direkt eine Million Euro Bussgelder in den neuen Haushalt einplant für Ordnungswidrigkeiten, die überhaupt noch nicht eingetreten sind. Das sind rechtswidrige Haushaltspraktiken. Alle Geldbussen oder verfahrensrelevanten Zahlungen dürfen nicht für Zwecke verwandt werden, für die üblicherweise Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden", so der Jurist Mingers.
Die Plakate werden in drei Varianten geklebt:
Vorfahrt für Konsum statt Knöllchenjagd - Mehr Parkplätze für die Südstadt
Knöllchenjagd Nein Danke - Mehr Parkplätze für die Südstadt
Mehr Parkplätze in der Südstadt statt Knöllchenjäger