Starkes Anwachsen von Datenmengen zwingt IT-Abteilungen, sich proaktiv mit dem Datenwachstum in Applikationen und Datenbanken auseinanderzusetzen, um die Unternehmenseffizienz zu verbessern und Risiken zu minimieren
(firmenpresse) - Frankfurt, Redwood City (Kalifornien/USA), 7. April 2010 – Informatica (NASDAQ: INFA), die weltweite Nummer eins als führender unabhängiger Anbieter von Software für die unternehmensweite Datenintegration, kündigt heute die Verfügbarkeit einer neuen, unabhängigen Studie mit dem Titel Information, Unplugged: 2009 OAUG ResearchLine Survey on Enterprise Application Information Lifecycle Management an. Diese zeigt detailliert die enormen Herausforderungen, denen sich die IT angesichts der Datenflut, die durch die heutigen Unternehmensanwendungen und Datenbanken verursacht wird, stellen muss.
Die Studie der Oracle Applications Users Group (OAUG™) zeigt außerdem die Notwendigkeit eines „stärkeren Bemühens“, Information Lifecycle Manangement (ILM)-Techniken bei Datenbanken und Anwendungen einzusetzen, um proaktiv das Datenwachstum zu steuern.
Techniken wie Datenbankarchivierung, die Erstellung kleinerer, zielgerichteter Datenbanken aus großen, komplexen Datenbanken (Data Subsetting) und Datenmaskierung können gemeinsam dem zunehmend negativen Einfluss von stark wachsenden Datenmengen auf die Leistung von Anwendungen, die Informationsverfügbarkeit, IT-Kosten und Geschäftsrisiken entgegenwirken.
Die von Informatica gesponserte Studie wurde von Unisphere Research durchgeführt, die mehr als 225 Mitglieder der OAUG befragten. Sie deckt das Fehlen einer übergreifenden Strategie im Umgang mit der steigenden Informationsflut bei vielen Unternehmen auf. Die Untersuchung zeigt dass „die meisten Unternehmen gerade erst die ersten Schritte auf diesem Gebiet machen“, und dass erstaunlicherweise 35 Prozent der Teilnehmer ein „Ansatzpunkt für den Umgang mit den steigenden Datenmengen in ihren Unternehmensanwendungen“ fehlt.
Wichtigste Erkenntnisse
Die Mehrzahl der Teilnehmer versucht, Leistungsschwächen mit begrenzt wirksamen Lösungen wie dem Tuning des Stapelspeichers der Anwendung zu bekämpfen. Dies führt jedoch zu weniger Ergebnissen. Gebräuchlich ist auf das Upgrade bzw. die Erweiterung der Hardware-Umgebung, welche die gegebenen Strukturen verkompliziert und Kosten verursacht.
•87 Prozent „schreiben Probleme bei der Leistung dem Datenzuwachs zu“
•27 Prozent erfüllen alle Leistungsvereinbarungen
Die Kosten für die Unterhaltung sind unverhältnismäßig hoch im Vergleich zum Nutzen, den die Anwendung erbringt. Die Mehrzahl der Befragten hat keine offizielle Richtlinie für die Stilllegung von Legacy Applikationen, also Software-Systemen, die unternehmenskritische Funktionen abdecken und schon länger in Betrieb sind, so dass sie häufig nicht mehr dem Stand der Technik im Unternehmen entsprechen.
•42 Prozent benötigen zwischen einem und fünf Vollzeit-Mitarbeitern für die Pflege von Legacy Applikationen
•Einer unter sieben Befragten benötigt sogar noch mehr Personal und 14 Prozent wenden ein Zehntel ihres jährlichen IT-Budget auf, um solche Anwendungen zu pflegen
Ein weiteres Problem ist die Nutzung von vollständigen Kopien von Produktionsdaten in internen, ausländischen und ausgelagerten Entwicklungs- und Testumgebungen – eine Praxis, die gleichermaßen das Volumen der Unternehmensdaten und das geschäftliche Risiko erhöht. Zusätzlich zieht die Studie die Schlussfolgerung, dass „mehr Unternehmen besser sicherstellen müssen, dass Daten von jeglichen Hinweisen befreit werden, die sensible Informationen gegenüber den Kunden und Partnern enthüllen.“
•75 Prozent erstellen bis zu fünf Kopien von Echtzeit-Produktionsdaten für nicht produktionsrelevante Zwecke
•78 Prozent nützen Echtzeit-Produktionsdaten in produktionsfernen Umgebungen
•Nur 31 Prozent maskieren Daten um vertrauliche Informationen zu verbergen
Das Problem der wachsenden Datenmengen wird verursacht durch Gerichtsurteile und Richtlinien, die festlegen, dass der Zugriff auf Daten über längere Zeiträume hinweg bestehen bleiben muss.
•60 Prozent sehen Datenspeicherung für sieben oder mehr Jahre vor
•16 Prozent sehen Datenspeicherung „für immer“ vor
•66 Prozent geben an, dass archivierte Daten bei Bedarf leicht zugänglich sein müssen
Die Studie schließt mit der Aussage, dass ‚“Datenbank-Archivierung auch weiterhin eine Herausforderung für Unternehmen bleiben wird (…) diese benötigen dazu die passenden Methoden und Werkzeuge, um mit den wachsenden Datenmengen umgehen zu können.“ Grund hierfür ist größtenteils die explosionsartige Zunahme von Fusionen und Übernahmen. Unternehmen sehen sich dadurch konfrontiert mit einer großen Zahl von redundanten Daten und „unproduktiven Legacy Applikationen, die für begrenzte, spezielle Zwecke weitergepflegt werden“.
Die gesamte Pressemeldung in Englisch finden Sie hier: http://www.informatica.com/news_events/press_releases/Pages/04062010_oaug_survey.aspx
Ăśber Oracle Applications Users Group (OAUG)
1990 gegründet, ist die Oracle Applications Users Group (OAUG) heute die weltweit größte Wissensbasis für die Nutzer von Oracle-Anwendungen. Die Organisation fungiert als weltweiter Fürsprecher für Unternehmen gegenüber der Oracle Corp.. Unter ihren Mitgliedern befinden sich mehr als 35 Prozent der Fortune 100 Unternehmen. OAUG bietet Nutzern Schulungen, ein Netzwerk und Support über eine große Bandbreite von Aktivitäten und Foren, darunter Konferenzen, Veröffentlichungen, spezielle Interessensgruppen und Online-Communities. Weitere Informationen über die OAUG finden Sie unter www.oaug.org.
Ăśber Informatica
Informatica (NASDAQ: INFA) ist die weltweite Nummer eins als führender unabhängiger Anbieter von Software für die unternehmensweite Datenintegration. Die Plattform von Informatica bietet Unternehmen ein umfassendes, einheitliches, offenes und wirtschaftliches Verfahren, um IT-Kosten zu senken und aus ihren Datenbeständen konkurrenzfähige Vorteile zu ziehen. Weltweit verlassen sich mehr als 3.700 Unternehmen auf Informatica, um ihre Datenbestände in traditionellen Unternehmen und in der Internet-Cloud abzurufen, zu integrieren und sich auf sie verlassen zu können. Weitere Informationen erhalten Sie unter +1 650 385 5000 (1-800-653-3871 in den U.S.) oder finden Sie auf www.informatica.com/de
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