Attraktive Arbeitgeber binden gute Leute, kriegen die Besten und halten sich in der Regel wacker im Konkurrenzkampf an dynamischen Märkten.
(firmenpresse) - Bremen, 6. Mai 2010. In Zukunft geht es ruppiger zu auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Fachkräfte werden bei steigenden Anforderungen knapp und viele Unternehmen sehen die einzige Antwort darauf in der Zahlung höherer Löhne. Dabei können gerade die nicht-monetären Faktoren wie Unternehmenswerte und -vision ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im Kampf um gute Mitarbeiter sein.
„Unser Chef verkauft uns doch für blöd!“, „Die machen doch sowieso mit uns, was sie wollen!“ Das sind gute Gründe, sich nach einer neuen Arbeitsstelle umzusehen. Aus einer Studie geht hervor, dass die Unglaubwürdigkeit des Chefs und mangelnde Identifikation mit dem Unternehmen die häufigsten Kündigungsgründe sind (Ruhr-Universität-Bochum, 2009). Wenn Mitarbeiter dann das Unternehmen verlassen, ist es wichtig, schnell die entstandene Lücke zu schließen. Aber wie kommt man an die richtigen Leute? Fachkräfte werden knapp und nicht jedes Unternehmen kann es sich leisten, seine Experten mit Traumgehältern zu ködern. „Hier kommt ein entscheidender emotionaler Aspekt ins Spiel.“ sagt Silke Katterbach, Arbeitspsychologin und Geschäftsführerin bei der k.brio beratung GmbH in Bremen. „Kann sich ein Arbeitnehmer zwischen mehreren Arbeitgebern entschieden, gibt die Marke immer häufiger den Ausschlag und überwiegt sogar die „harten Faktoren“, wie Arbeitszeiten und Lohnhöhe.“ Damit beschreibt die Expertin das enorme Potenzial, das in einer starken Arbeitgebermarke steckt: Sie transportiert die Werte des Unternehmens nach außen, bietet Verlässlichkeit und Sicherheit. Der Wunsch, dazu zu gehören, ersetzt dann für potenzielle Arbeitnehmer die prall gefüllte Lohntüte. Einen klaren Wettbewerbsvorteil haben damit die Unternehmen, die Employer Branding professionell betreiben.
„Die Menschen möchten wissen, wozu und für wen sie etwas tun. Das gilt vor allem für den Mittelstand, für die kleineren, eher technisch ausgerichteten Unternehmen, die zwar der Geschwindigkeit des Marktes ausgesetzt, aber noch sehr ungeübt sind im Umgang mit den so genannten „weichen Faktoren“. Gerade hier ist es sinnvoll, in die Unternehmenszukunft zu investieren und die Arbeitgebermarke emotional aufzuladen. Denn die Marke wirkt auch nach innen,“ beschreibt Silke Katterbach die Vorteile einer Investition in das Employer Branding. „Sie ist Symbol für ein Wertesystem, dem sich die Mitarbeiter verbunden fühlen und aus dem sie ihre Motivation generieren. Die Folgen sind überdurchschnittliches Engagement für die Ziele des Unternehmens, sinkende Personalfluktuation und eine positive Ausstrahlung, insbesondere im Kundenkontakt.“
Eine Wunderwaffe also gegen alle Herausforderungen des immer dürftiger ausgestatteten Arbeitsmarkts? Nehmen wir als Beispiel die boomende Windenergie-Branche: die Umsätze stimmen und der Ansatz der Nachhaltigkeit lockt viele Interessenten an. Trotz oder wegen des enormen wirtschaftlichen Wachstums der Unternehmen stellen sich immer mehr hoch spezialisierte Mitarbeiter die Frage, ob sie den richtigen Arbeitgeber haben. Silke Katterbach berichtet aus ihrem Beratungsalltag: „Das Management kann oft keine überzeugende Antwort auf die Frage geben, wohin die Reise gehen soll. Es gibt kein Konzept für die Unternehmensentwicklung außer „die große Welle abzureiten“. Das reicht aus der Expertensicht nicht aus, um die Leute zu halten. Denn können die Mitarbeiter ihre Einzelaktivitäten nicht in ein großes Ganzes einbringen, fühlen sie sich ausgebremst und oft unverstanden oder nicht gesehen. Die Folge: Sie schauen sich bei der Konkurrenz um und lassen sich abwerben. Nicht selten geht gerade im hoch spezialisierten Offshore-Bereich damit das gesamte Know-how eines Unternehmens mal eben zum Mitbewerber. „Eine teure Angelegenheit“, meint Silke Katterbach, „bereits eine geringfügig höhere Investition könnte das Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber für alle Mitarbeiter erheblich aufwerten und die Gefahr des Wissensverlusts um ein Vielfaches verringern“.
Ãœber k.brio
k.brio ist ein bundesweit tätiges Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Organisations- und Personalentwicklung. Denken und Handeln des Unternehmens geschieht dabei vor dem Hintergrund des k.brio-Verständnisses: partnerschaftlich, lösungsorientiert und immer nah dran – an den Menschen und ihren Themen. Seit 1999 bietet k.brio seinen Kunden über die k.brio training GmbH maßgeschneiderte Konzepte von der Personalauswahl bis hin zur Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich der überfachlichen Fähigkeiten. In der k.brio beratung GmbH steht die Organisationsentwicklung im Vordergrund. Unternehmensstrategien in Prozesse und Projekte zu übertragen und die kulturelle Basis für eine erfolgreiche Umsetzung zu schaffen, ist das oberste Ziel. Darüber hinaus bietet die k.brio coaching GbR sowohl individuelles als auch teambezogenes Coaching für Fach- und Führungskräfte an.
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