PresseKat - Sprechen statt Zwitschern

Sprechen statt Zwitschern

ID: 270189

Mal eben in der Pause ein Foto bei facebook posten und die AktivitĂ€ten der Freunde checken. Social Media sind auch aus dem BĂŒroalltag nicht mehr wegzudenken. FĂŒr die einen ist es eine nicht mehr wegzudenkende FreizeitbeschĂ€ftigung, fĂŒr die anderen der Fluch einer sprach- und wertelosen Gesellschaft.

(firmenpresse) - „Verzwitschern“ nennt sich das, was dem Intendanten des MDR Udo Reiter da widerfahren ist. Er hatte mit einer scherzhaft gemeinten Bemerkung, in Anspielung an die Rede des BundesprĂ€sidenten zur Einheitsfeier, eine Welle der EntrĂŒstung losgetreten. Dabei hat er nichts anderes getan als Millionen Menschen sekĂŒndlich tun: vermeintlich Lustiges, Unterhaltsames oder auch Politisches per Twitter in den virtuellen Kosmos blasen. In 98% der FĂ€lle ist das so interessant wie die Uhrzeit zu twittern. Und doch lauert eine Riesenwelle hinter dem unbedachten „Senden“-Klick. „Das Missgeschick des Udo Reiter zeigt deutlich, wie sensibel wir mit dem Thema Kommunikation in Zeiten des Social Web umgehen sollten“, sagt Silke Katterbach, Psychologin und Unternehmensberaterin. Aus der tĂ€glichen Unternehmenspraxis weiß sie, dass schon die alltĂ€gliche analoge Kommunikation eine Herausforderung fĂŒr alle Beteiligten darstellt.

„Shitwaves“ zu erzeugen heizt aus ihrer Sicht unnötig die ohnehin schnell drehende Informationsspirale an. Es wird immer schwerer fĂŒr jeden Einzelnen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Um zu verhindern, dass die Menschen angesichts dieser Informationsflut einfach abschalten oder in die Welt der TrivialitĂ€ten abtauchen rĂ€t sie zur Besonnenheit. „Erst denken, dann twittern“ lautet die Botschaft; und im tĂ€glichen Miteinander sollte die Frage: Welchen Vorteil haben die Anderen durch das, was ich mitteile? im Vordergrund stehen. Gerade in schwierigen Situationen wird nĂ€mlich oft das „falsche Wort“ zum entscheidenden Faktor. Eine gereifte Kommunikationskultur kann hier den Unterschied machen. In Zukunft heißt es also gerade im Arbeitsumfeld zu lernen: Nicht das Gesagte ist wichtig, sondern das, was verstanden wird. Zu Sprechen statt zu zwitschern hilft dabei ungemein!



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Datum: 06.10.2010 - 10:32 Uhr
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