(firmenpresse) - "Die meisten Produkte floppen" lautete eine Überschrift des Handelsblattes http://www.handelsblatt.de der vergangenen Woche. Darin wurde festgestellt, dass sich die Effizienz des Marketings drastisch verschlechtert hat: "Rund 70 Prozent der neu eingeführten Produkte des täglichen Lebens floppen mittlerweile bei Verkauf im Handel", so die konkrete Zahl des Artikels, der sich auf eine Studie des Markenverbandes, der Gesellschaft für Konsumforschung und der Münchener Werbeagentur Serviceplan stützt. Die hohe Rate von Fehlschlägen gehe einher mit einer Fehlinvestition von jährlich zehn Milliarden Euro, so die Studie - Probleme, die allerdings vermieden werden könnten. Viele Neuheiten setzten sich nämlich nicht durch, "weil sie nicht marktgerecht konzipiert seien - beispielsweise brächten sie keine wirklichen Neuerungen." Übertriebene Produktversprechungen und ein geringer Innovationsgrad tragen dazu bei, dass die Verbraucher die Produkte nicht akzeptieren.
Marktgerechte Produktkonzeption verlange aber auch die Intensivierung der Konsumforschung durch die Unternehmen. So hat das Manager-Magazin http://www.manager-magazin.de berichtet, dass Unternehmen in Zukunft die Anstrengungen für länderspezifische Konsumforschung ausweiten müssen. "Das kulturelle Umfeld der Kunden wirklich zu verstehen, kostet viel Zeit und Geld." Die gezielte Ansprache, das exakte Eingehen auf Wünsche und kulturelle Prägungen der Kunden sei eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg auf internationalen Märkten. Innerhalb einzelner Länder gingen Ansprüche weit auseinander. Allerdings gebe es überall eine Schicht wohlhabender, kosmopolitischer Konsumenten, für die westliche Luxuserzeugnisse Statussymbole sind.
Das Berliner Unternehmen Bling My Thing http://www.bling-my-thing.com hat mit seiner Geschäftsidee eine Marktlücke entdeckt, für die es keiner Konsumforschung bedurfte. Aus Handy, iPods, PDAs, Visitenkartenetuis und anderen Geräten werden einzigartige Unikate mit mehr als einem Hauch von Luxus: Mit hochwertigen Swarovski-Kristallen werden die Geräte nach Motivwünschen des Kunden verziert, oder besser: geblingt. Dabei ist die Zielsetzung des Teams um die Geschäftsführer Ayano Kimura und Tobias Schramm klar: "Wir wollen die Persönlichkeit unserer Kunden auf ihrem Lieblingsaccessoire zum Ausdruck bringen!" Ein prominentes Motiv ist Lara Croft. Zum Release von Tomb Raider - Legend hat Eidos Deutschland http://www.eidos.de gleich eine ganze Xbox 360 Konsole mit insgesamt 45.000 Swarovski-Kristallen veredeln lassen. Der Schätzwert der Spielkonsole mit Kristallhülle, die laut Eidos unverkäuflich ist, beträgt 9000 Euro.
"Wir sind sehr stolz auf diese Konsole, da sie die erste Spielkonsole der Welt mit Kristall-Mosaik-Kunst ist. Am schwierigsten war es, Laras Haare mit der richtigen "Fallrichtung" zu gestallten", sagt Bling My Thing Chefdesignerin Ayano Kimura, die das Blingen in einem Trendviertel Tokios kennen lernte. "Am meisten Spass hatten wir am Verlauf des Himmels! Ohne die Farbe "Crystal Volcano" von Swarowski wäre er nie so geworden, wie er jetzt aussieht - diese Farbe verändert sich bei jedem neuen Blickwinkel!", sagt die Trendsetterin. Die Xbox 360 eignete sich gleich für zwei Motive: Eine Seite zeigt ein Porträt von Lara Croft, die andere Seite das Tomb Raider-Legend Logo.
Bling My Thing kooperiert derzeit unter anderem mit der The Phone House Kette http://www.phonehouse.de. Im Rahmen der Fashion Weeks des Unternehmens veredelt das Team in den Phone House Läden vor Ort unter anderem die Mobilfunkgeräte der Kunden. Seit kurzem bietet das Team ausserdem auch "Crystal Portrait" für Menschen und Tiere an, das heisst, dass man Porträts von sich selbst, Hund oder Katze aus Kristallen bekommen kann.