Neuss, Juni 2010
Wer Produktions- und Weiterverarbeitungsmaschinen für die Food- und Pharmaindustrie herstellen will, muss ganz besondere Voraussetzungen erfüllen.
Gemeint sind die Richtlinien der GMP (Good Manufacturing Practice), die Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und -umgebung in der Produktion von Arzneimitteln, Wirkstoffen und Medizinprodukten, aber auch bei Lebens- und Futtermitteln.
(firmenpresse) - Eine Palettierzelle, die diesen Anforderungen exakt entspricht, hat Kawasaki Robotics zusammen mit seinem Systempartner der dmp Sondermaschinenbau GmbH aus Lohne (Oldenburg) realisiert.
dmp wurde 1995 von Franz-Josef Diekstall und Siegfried Müller gegründet. Im Dezember 2004 verabschiedete sich Siegfried Müller in den Ruhestand. Seitdem ist dmp ein Familienunternehmen mit einem Team von 25 Mitarbeitern, das flexible und zuverlässige Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche entwickelt und produziert.
Modulare Palettierzelle
Ein innovatives, modulares Konzept unter Verwendung des platzsparenden Palettierroboter RD080 von Kawasaki, ermöglichen eine extrem kompakte Bauweise.
Bei einer Traglast von bis zu 80 kg und einem Aktionsradius von 2.100 mm, kann dieser Roboter bei minimalem Platzbedarf 2.400 Palettiervorgänge pro Stunde abarbeiten.
Über Softwareanpassungen sind individuelle Konfigurationen und somit Änderungswünsche der Kunden jederzeit einfach und unkompliziert realisierbar
Die Arbeitsweise
Die Kartons werden rechts oder links der Zelle zugeführt.
Die zu bepackenden Paletten werden vom Roboter auf die jeweiligen Plätze gestellt.
Wenn ausreichend Kartons vorhanden sind, beginnt der Roboter mit dem Aufstapeln der Kartons. Bei Erreichen der geforderten Packhöhen wird über Blinkzeichen avisiert, dass die volle Palette getauscht werden muss.
Beim Wechsel zur anderen Seite der Anlage durchfährt der Roboter eine Schleuse, damit ein Vermischen der Produkte vermieden wird.
Auch ist bei dem Seitenwechsel das Greifwerkzeug außer Betrieb und wird
erst wieder aktiv, wenn der Roboter die Schleuse durchfahren hat.
Danach setzt sich der automatische Arbeitsprozess fort.
Das Packbild muss nicht gleich der anderen Seite sein. Hier können entweder
bei gleichen Kartons das gleiche oder zwei unterschiedliche Packmuster gefahren werden, so dass beim Durchfahren der Schleuse der Roboter auf ein anderes Packmuster umschaltet.
Jetzt kann das Bedienpersonal die Tür öffnen und die volle Palette sicher aus der Zelle holen. Die Packbilder sind als Formate in Rezepturen hinterlegt und können vor Beginn geladen werden.
Da die Zelle dem EU-GMP-Leitfaden für Human- und Tierarzneimittel, Richtlinie 2003/94/EG und 1991/412/EWG entspricht, aber auch die Anforderungen bei der Lebensmittelherstellung erfüllt ist die Palettierzelle ein ideales Automatisierungs-Tool in der kosmetischen, pharmazeutischen und Food- Industrie.
Für weitere Informationen
Kawasaki Robotics GmbH
European Headquarter
Herr Carsten Stumpf
Sperberweg 29
41468 Neuss
Tel. 02131-3426-241
Email stumpf(at)kawasakirobot.de
Internet: www.kawasakirobot.de
Die Kawasaki Robotics GmbH ist eine Niederlassung der Kawasaki Heavy Industries Ltd., Japan. Sie fungiert als Zentrale für Europa und organisiert die europäischen Distributoren der Kawasaki Industrieroboter ebenso wie den eigenen Vertreib in Deutschland. Service und Ersatzteilhaltung, sowie eine beratende Engineeringabteilung sind ebenfalls in Neuss angesiedelt und helfen Ihnen gerne, bei der Lösung Ihrer spezifischen Aufgaben.
Kawasaki Robotics schöpft aus einer über vierzigjährigen Erfahrung im Bereich der robotergestützten Automatisierung. Unterschiedlichste Applikationen und Industriesegmente können daher gezielt bedient werden. Unsere Fachkenntnis umfasst Applikationen im Bereich Punkt- & Lichtbogenschweißen, Handhabung, Montage, Palletieren, Verpacken, Maschinenver- kettung, Be- & Entladen, Pressenverkettung, Lackieren, Entgraten, Fräsen, Polieren, Waschen, Wafer Handhabung und Reinraum.
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Thomas Breuer
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